Velbert/Dönberg Gute Neuigkeiten für den Dönberg

Dönberg · Bei der Freiwilligen Feuerwehr sagte Oberbürgermeister Andreas Mucke, dass der Wanderweg an der Horather Straße kommt.

 Hans-Joachim Lüppken (re.) mit Marc d‘ Avoine und vielen Gästen, erhebt das Glas in der Feuerwache auf dem Dönberg.

Hans-Joachim Lüppken (re.) mit Marc d‘ Avoine und vielen Gästen, erhebt das Glas in der Feuerwache auf dem Dönberg.

Foto: Fischer, Andreas (f22) H503840

Wie immer war die Wagenhalle der Freiwilligen Feuerwehr Dönberg „rappelvoll“, als der Bürgerverein Dönberg und der Förderverein der Feuerwehr zum Neujahrsempfang eingeladen hatten. In diesem Jahr übrigens zum 19. Mal, und wieder war auch die politische Prominenz wie die MdBs Helge Lindh (SPD) und Manfred Todtenhausen (FDP) sowie der Kreisvorsitzende der CDU, Rainer Spiecker, der Einladung ebenso gefolgt wie der Vorstandsvorsitzende der Stadtsparkasse, Gunther Wölfges, zahlreiche Stadtverordnete, Bezirksbürgermeister und Vorsitzende von Bürgervereinen und natürlich die Dönberger Bürger selbst.

Der Rad- und Wanderweg an der Horather Straße wird kommen

Die erfuhren im Laufe der Ausführungen von Hans Joachim Lüppken und OB Andreas Mucke „Unwahrscheinliches“, nämlich dass der seit mehr als 40 Jahren geplante, erhoffte und nie in Angriff genommene Rad- und Wanderweg oben an der Horather Straße und der Horather Schanze endlich Wirklichkeit werden soll. Ungläubiges Staunen, als verkündet wurde, dass mit den Grundstückeigentümern Einigkeit erzielt worden sei und demnächst („Eine Jahreszahl möchte ich nicht nennen“, so Andreas Mucke) durch Straßen NRW diese dringend benötigte Ergänzung des für Fußgänger und Radfahrer lebensgefährlichen Verkehrsweges Wirklichkeit werden soll. Lüppken, der in diesem Projekt eine Art Lebenswerk sieht, hofft auf Baubeginn in 2020.

Vorher erlebten die Besucher das amüsante Wortgeplänkel zwischen Marc d`Avoine, dem Vorsitzenden des Fördervereins der Freiwilligen Feuerwehr Dönberg, und dem Chef des Dönberger Bürgervereins, Hans Joachim Lüppken. Statt der gewohnten Biestigkeiten stellte man sich diesmal Fragen zum Geschehen des vergangen Jahres, den kleinen „Katastrophen“ wie dem WM-Desaster der deutschen Nationalmannschaft. Aber auch zu politischen Ereignissen wie dem „Versprechen“ von Martin Schulz in Sachen Groko, Trumps Erhebung von Sonderzöllen, der Inthronisierung von Annegret Kamp-Karrenbauer als neuer CDU-Vorsitzender, Datenschutz und Klimawandel.

Der hatte mit Sturmtief „Friederike“ und dem Starkregen am 29. Mai auch Auswirkungen auf die Dönberger Feuerwehr, die beide unliebsamen Naturereignisse mit Bravour bekämpft hatte, wie Marc d`Avoine feststellte.

Auch das mögliche Dieselfahrverbot kam zur Sprache, schließlich werden die Löschfahrzeuge mit solchen Motoren angetrieben. Und Andreas Mucke durfte sich des allgemeinen Beifalls sicher sein, als er kategorisch erklärte: „Ich lehne Dieselfahrverbote ab.“

D`Avoine und Lüppken gedachten in ihrem Jahresrückblick aber auch der Opfer der schlimmsten Katastrophen wie dem Tsunami in der Karibik, den Vulkanausbrüchen, die zahllose Menschenleben gefordert hatten.

In seinem Jahresrückblick (in Dönberg neudeutsch „update“) wies der Oberbürgermeister auf den gelungenen Busbahnhof und die sehenswerte „Mall“ (Bahnhofshalle im neuen Döppersberg) hin. „Jetzt haben wir wieder ein tolles Eingangstor zu unserer Stadt.“ Und Mucke nährte auch den Optimismus auf das geplante Pina-Bausch-Zentrum und die für 2031 erhoffte Bundesgartenschau.

„Wir müssen hier noch mehr neue Arbeitsplätze schaffen und die Digitalisierung weiter vorantreiben“, waren zwei seiner Wünsche, und an die Wuppertaler Stadtwerke richtete das Stadtoberhaupt die mit viel Applaus bedachte Forderung: „WSW, wir wollen wieder schweben.“

Büffet und Getränke sorgten dafür, dass die Besucher noch in der ausgeräumten Wagenhalle blieben und eifrig diskutierten.

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