Neuer Zeuge nach dem Bootshausbrand

Die Staatsanwaltschaft sieht doch noch eine Chance, die unheimliche Brandserie von Beyenburg komplett aufzuklären.

<strong>Wuppertal. Eigentlich waren die Ermittlungen gegen einen suspendierten Unterbrandmeister der Freiwilligen Feuerwehr in Beyenburg und einen 19 Jahre alten Jugendfeuerwehrmann wegen vorsätzlicher Brandstiftung so gut wie abgeschlossen. Wie berichtet, soll das Duo im vergangene Jahr für eine Brandserie in Beyenburg - unter anderem auf dem alten Bahnhofsgelände - die Verantwortung tragen. Doch jetzt kommt noch einmal Bewegung in den Fall der zündelnden Retter von Beyenburg. Wie unsere Redaktion erfuhr, gibt es einen neuen Zeugen, der bislang nicht gehört wurde. Der könne möglicherweise auch etwas zu dem bis dato immer noch ungeklärten Brand des VfK-Bootshauses am Beyenburger Stausee im Jahr 2006 - die Schadenssumme beläuft sich auf satte 200 000 Euro - sagen, hieß es.

Wer hat im Jahr 2006 den Brand im VfK-Bootshaus verursacht?

Den kapitalen Brand, bei dem unter anderem mehrere Drachenboote zerstört wurden, haben die beiden unter Verdacht stehenden Ex-Feuerwehrleute bislang abgestritten. Möglicherweise wird der Fall jetzt doch noch geklärt.

Das unter Verdacht stehende Ex-Retter-Duo ist übrigens auf freiem Fuß. Zwar wurden seinerzeit Haftbefehle gegen die beiden Ex-Kameraden beantragt. Die wurden aber gegen Meldeauflagen außer Vollzug gesetzt. Die Ermittlungen dauern an.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort