Junior Uni : Neuer Roboter für die Junior Uni
Barmen. Das Spender-Ehepaar Lepper hat am Dienstag den Industrieroboter übergeben.
„Dies ist ein sehr besonderer Moment für mich und die Junior Uni. Es ist ein Zeichen dafür, dass wir nicht nur in Wuppertal, sondern auch überregional als Einrichtung wahrgenommen werden“, sagt der Geschäftsführer und Gründer der Junior Uni, Prof. Ernst-Andreas Ziegler. Man kann ihn bei seiner Ansprache kaum verstehen, hinter ihm brummt, summt und rauscht es. Dennoch ist er sichtlich glücklich über die neue Spende für die jungen Studenten: ein zweiter Industrieroboter. Dieser wurde am Dienstag offiziell von der Firma TechniSat in die Hände der Forscherplattform gegeben. Peter Lepper, der Geschäftsführer von TechniSat, war zusammen mit seiner Frau Doris Lepper vor Ort, um den neuen blauen Roboter von Yaskawa bei der Vorstellung in Aktion zu sehen. Zusätzlich zu dem Roboter wurden zwölf Laptops, auf denen die Programmierung erfolgt, gespendet. Dies sei der eigentlich anspruchsvolle Teil bei dieser technischen Erneuerung, betont Lepper.
Die Lepper-Stiftung, gegründet von Doris Lepper, unterstützt die Junior Uni bereits seit fünf Jahren mit jährlichen Spenden, diesmal aber sollte es etwas mehr sein, sagt Peter Lepper. In Kontakt gekommen mit dem Ideengeber sei er bei einem Vortrag vor einigen Jahren und war sofort begeistert von der Einrichtung. So begeistert, dass er in der Eifel, wo sich der Sitz des Unternehmens TechniSat befindet, ebenfalls eine Junior Uni bauen möchte - mit der in Wuppertal als Vorbild.
Zwei Roboter sind es nun, die den Kindern und Jugendlichen beibringen sollen, wie Robotertechnik und die dazugehörige Programmiersprache funktionieren. Zeichnen, Bausteine stapeln, Münzen prägen - all das kann der neue Roboter, der sowohl in den Lego- als auch in den Industrierobotikkursen eingesetzt werden soll. Dort werden den 11- bis 20-Jährigen die technischen Aspekte, beispielsweise das Ausführen der Befehle durch den Roboter, sowie das Schreiben jener Befehle in Programmiersprache beigebracht, betont Fachkoordinator und Dozent Stefan Hellhake.