Neue Spielstätte: Designer kritisieren Namenssuche

Vorgehen sei „wenig professionell“.

Wuppertal. Der Wuppertaler Designbeirat kritisiert die gemeinsame Aktion der Wuppertaler Bühnen, der Theaterfreunde und der WZ, einen neuen Namen für die neue Spielstätte mit Hilfe der Wuppertaler Bürger zu suchen.

Dorothea Schwabe, Vorsitzende des Designbeirats, bezeichnet die Vorgehensweise bei der Namenssuche als „wenig professionell“, weil etwa Wuppertaler Designer nicht in die Jury berufen worden sind. „Sicher können Leserideen — ähnlich einem Brainstorming — in die Einarbeitung eines neuen Erscheinungsbildes der Bühnen einfließen. Doch dieser Prozess sollte begleitet - strategisch richtig eingebunden sowie gut vor- und nachbereitet werden“, meint sie.

Ihrer Auskunft nach haben die Bühnen gerade ein neues Erscheinungsbild angefragt und sind mit Wuppertaler Agenturen deswegen im Gespräch. Zur Entwicklung eines schlüssigen Erscheinungsbildes gehöre laut Schwabe aber eben auch die Namensfindung dazu. „Wieder einmal wird aneinander vorbeigedacht“, moniert sie, räumt aber ein: „Natürlich sehen wir das notwendige Anliegen, die Bürger in den Entscheidungsprozess einzubeziehen. Schwabe macht darauf aufmerksam, dass es nicht nur um einen Namen für das Gebäude gehe, sondern um eine Marke. rom

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