Neue Parkplätze für die City

Schon jetzt haben Besucher der Innenstadt die Auswahl zwischen vielen Parkangeboten. Am neuen Döppersberg kommen weitere dazu.

Elberfeld. Wer „nur mal eben“ in die City will, hat sicher oft das Gefühl, ärgert sich sicher öfter, dass die Lücke vor dem bevorzugten Geschäft gerade besetzt ist. Aber insgesamt sind rund um die Einkaufszone zahlreiche Parkmöglichkeiten zu finden.

„Es gibt rund 5500 bis 6000 Parkplätze allein in den Parkhäusern“, bestätigt Stadtsprecherin Martina Eckermann. Dazu kommen noch die Plätze auf den großen Parkflächen und die Straßenparkplätze. Die für letztere geltenden Bewirtschaftungsregeln seien im Vergleich mit anderen Städten sehr günstig, betont Martina Eckermann. Denn immer noch verlange der Parkscheinautomat montags bis freitags nur von 9 bis 18 Uhr einen Obolus, samstags nur bis 14 Uhr. „Das ist in anderen Städten längst an die längeren Öffnungszeiten der Geschäfte angepasst worden.“ Bis auf die Adventssamstage und Tage mit besonderen Veranstaltungen oder Demonstrationen seien daher schnell und komfortabel Parkplätze zu finden.

Wenn im nächsten Jahr dann noch weitere Geschäfte am neuen Döppersberg Käufer und Bummelwillige in die Innenstadt locken, werden ihnen auch zusätzliche Parkplätze zur Verfügung stehen: das Parkdeck unter dem Busbahnhof, die Tiefgarage unter dem Bahnhofsvorplatz und schließlich die zusätzlichen Parkplätze in der ehemaligen Post am Kleeblatt.

In dem doppelstöckigen Parkdeck unter dem Busbahnhof können 250 Autos abgestellt werden, bis ihre Besitzer sie wieder abholen. In dem Parkdeck wird es auch fünf so genannte „Kiss & Ride-Plätze“ geben, auf denen man kurz anhalten kann, um Personen zu verabschieden — ohne für den kurzen Stopp zu zahlen.

Das Parkdeck werden die Stadtwerke betreiben. Über die genaue Preisgestaltung ist noch keine endgültige Entscheidung getroffen, erklärte WSW-Sprecher Rainer Friedrich auf WZ-Nachfrage. Die kostenlose Aufenthaltsdauer für einen Kiss & Ride-Stopp werde wohl bei etwa zehn Minuten liegen.

Die Parkdecks selbst sind bereits fertig, derzeit laufen die technischen Abnahmen, erklärt Martina Langer von der Projektleitung Döppersberg. Was noch fehlt, ist die Zufahrt: Die Straße Döppersberg, die auch zur Einfahrt zwischen Primark-Gebäude und der Bahnhofs-Mall führt, muss noch neu asphaltiert werden. Ab April, so die Planung, sollen dann die ersten Parker das Parkhaus nutzen können. Weitere 100 Plätze hat die Tiefgarage unter dem Bahnhofsvorplatz, die von der B7 angefahren werden kann. Sie wird vom Investor betrieben werden.

Für das FOC in der ehemaligen Bahndirektion sind in der Endstufe des Ausbaus etwa 2000 Parkplätze vorgesehen. Damit erste Parkplätze schon zur geplanten Eröffnung des Einkaufszentrums Ende 2018 erreichbar sind, muss bis dahin in Abstimmung mit der Bahn eine Geschäftsbrücke zum Kleeblatt über die Gleise am Hauptbahnhof gebaut werden.

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