Hinter Primark-Gebäude : Platz Ost in Wuppertal wird zum Taxi-Platz
Wuppertal Der Rat der Stadt hat mit den Stimmen von CDU, Grünen, FDP und Freien Wählern beschlossen, dass auf dem Platz östlich des Primark-Gebäudes acht Nachrückeplätze für Taxis entstehen sollen.
Der Rat der Stadt hat mit den Stimmen von CDU, Grünen, FDP und Freien Wählern beschlossen, dass auf dem Platz östlich des Primark-Gebäudes acht Nachrückeplätze für Taxis entstehen sollen. In einem gemeinsamen Auftrag an die Verwaltung schlagen die Parteien vor, den Platz zu begrünen, dort Bäume zu pflanzen und Sitzgelegenheiten zu schaffen. Außerdem sollen Elektroladesäulen aufgestellt werden. Die Verwaltung hatte vorgeschlagen, der Entscheidung des Rates eine Bürgerbeteiligung voranzustellen. SPD und Linke sprachen sich für diesen Ansatz aus, die Ratsmehrheit lehnte aber die Bürgerbeteiligung ab.
Seit Jahren wird über die Nutzung des Platzes im Schatten des Primark-Gebäudes unter den Parteien gestritten. In der ursprünglichen Planung für den Döppersberg war der Platz nicht vorhanden. Die Freifläche ist entstanden, weil der Investor Signature Capital in Verhandlungen mit der Stadt durchsetzte, das Geschäftsgebäude für seinen Mieter um 25 Meter nach Westen zu versetzen. Dadurch rückte Primark dichter an die Passantenströme heran.
Radhaus bekam keine
Mehrheit im Rat
In ersten Plänen hatte die Verwaltung für den Platz Ost eine Bebauung mit einem bewirtschafteten Radhaus vorgesehen. Dafür gab es aber keine Mehrheit im Rat, als sich abzeichnete, dass jeder Stellplatz hohe Kosten verursacht hätte. Die Radabstellplätze im benachbarten Parkhaus der Wuppertaler Stadtwerke können mit einem Fünftel der Kosten nun wesentlich preisgünstiger umgesetzt werden.