Mit Wupper-Terrasse Neapoletanische Pizzeria zieht in den Schwebebahnhof am Wuppertaler Döppersberg

Wuppertal · Auf einer Wupper-Terrasse soll eine ganz ursprüngliche Pizza auf die Teller kommen. Die Eröffnung ist für 2023 anvisiert.

An dieser Stelle soll Außengastronomie die Umgebung positiv beleben.

An dieser Stelle soll Außengastronomie die Umgebung positiv beleben.

Foto: WSW

Der Schwebebahnhof am Döppersberg wird neu belebt. 2023 soll die Pizzeria-Kette „60 seconds to napoli“ an dieser Stelle ein Restaurant eröffnen und die Gäste sogar hinter dem Gebäude auf einer Wupper-Terrasse bewirtet. Das teilte das Unternehmen, das bereits in Städten wie Essen, Duisburg und Dortmund Restaurants führt, über Instagram mit. „60 seconds to napoli“ bietet original Pizza Napoletana mit dickem Rand an. Auf der Karte stehen auch Cocktails und italienisches Bier, ebenso wie das Dessert Pizza Nutella.

Der Schwebebahnhof Döppersberg wurde über mehrere Jahre saniert und soll im kommenden Jahr mit einer großen Gastronomiefläche das Areal beleben. Seit Juli ist auch die Sparkasse Wuppertal mit der neuen Filiale Döppersberg im Köbo-Haus zu Hause. Die Sanierungsarbeiten sind so gut wie abgeschlossen.

Die inzwischen 7,7 Millionen Euro teure Sanierung der Station war umfangreicher als geplant, weil unter anderem gravierende Mängel an der Gebäudesubstanz festgestellt wurden, die behoben werden mussten. Auch die Unterseite des Gebäudes über der Wupper musste nicht nur ausgebessert, sondern saniert werden. Das Hochwasser 2021 führte zu einer Verzögerung, weil es das Baugerüst an der Unterseite zerstörte. Für Restarbeiten war ein neues hochwassersicheres Hängegerüst nötig.

Martin Bang, Chef von Wuppertal Marketing, verwies bereits im Vorfeld auf die Bedeutung des Standorts: „Das ist das Eingangstor zur Stadt“. Die Schwebebahnstation sei die mit den meisten Ein- und Ausstiegen. „Ganz viele Wuppertaler und Gäste kommen hier vorbei.“ Daher seien die beiden Flächen „Filetstücke“, die sicher langfristig in guter Qualität vermietet werden könnten.

Auch Matthias Zenker aus dem Vorstand der Eberfelder Werbegemeinschaft IG1 nennt die Schwebebahnstation „Dreh- und Angelpunkt“. Er weist aber darauf hin, dass für Geschäftsleute und Gastronomie die Menschen der Drogen- und Trinkerszene schwierig seien, die sich dort aufhalten. Er hofft, dass die geplanten Verbesserungen von Poststraße und Alter Freiheit dazu beitragen, die Qualität des Bereichs insgesamt zu verbessern. „Das braucht sicher alles ein bisschen Zeit.“

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