Nachwuchs bei den Mini-Hirschen aus den Anden: Pudu „Nummer 21“ lebt

Wuppertal. Die Nahaufnahme täuscht: Pudus, die scheuen Hirsch-Zwerge aus den Anden, sind klein - sehr klein. Kein Vergleich zum Wild in unseren Breiten. Und dennoch fühlen sich die Pudus, die eigentlich im Südwesten Südamerikas heimisch sind, im Bergischen pudelwohl.

"Wuppertal ist die Welthauptstadt der Pudus", sagt Zoo-Kurator André Stadler.

Seit 1973 waren etwa 250 Pudus im Bergischen zu Hause. Zuchtvorschriften regeln die Abgabe an andere Tierparks. Derzeit leben 21 Tiere im Wuppertaler Zoo. Das jüngste (rechts im Bild neben seiner Mutter) kam am 9. Juli zur Welt. Einen Namen hat es noch nicht. Doch der gestrige Pressetermin ließ keinen Zweifel aufkommen: Nummer 21 lebt. Und der Kleine ist im Vergleich zu seinen Artgenossen ein Großer, gar ein Dicker: 1140 Gramm brachte der Zwerg mit weißen Felltupfen nach der Geburt auf die Waage. Normal sind 800 Gramm. Stadler: "Ein tolles Baby." Zu finden ist es im Gehege zwischen Vogelhaus und Braunbären-Anlage. spa

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