Wuppertal Nach Schwebebahn-Unfall: WSW bauen die Stromschiene ab

Wuppertal · Nach dem schweren Unfall mit der Schwebebahn haben die WSW damit begonnen die Stromschiene zu demontieren. Auch diese Arbeiten werden wohl einiges an Zeit brauchen.

Die WSW haben nach dem Schwebebahn-Unfall mit den Arbeiten an der Stromschiene begonnen.

Die WSW haben nach dem Schwebebahn-Unfall mit den Arbeiten an der Stromschiene begonnen.

Foto: Manuel Praest

Nach dem Schwebebahn-Unfall in Wuppertal sind die Stadtwerke nun damit beschäftigt die Stromschiene der Schwebebahn zu bergen, um hinter die genaue Unfallursache zu kommen. Diese Arbeiten sollen wahrscheinlich noch bis zum Ende der nächsten Woche andauern. Das erklärte Ulrich Jaeger, Geschäftsführer WSW mobil, bei einem Ortstermin am Dienstagmorgen.

Außerdem wurde ein zweieinhalb Meter langer Teil der Stromschiene abgetrennt und für die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft zur Verfügung gestellt. Das Teilstück wurde an der Schwebebahnhaltestelle Zoo/Stadion entfernt, direkt am Übergang zu dem Teil der Schiene, der bei dem Unfall am 18. November abgerissen war.

Dabei hatte sich ein tonnenschweres Stück der Stromschiene gelöst und war auf das Auto eines Wuppertalers gekracht. Dominik Budschun kam mit dem Schrecken davon, da die Schiene zum Glück nur auf das Heck seines Cabrios krachte.

Seitdem ist der Betrieb der Schwebebahn eingestellt. Wie die WSW am Dienstag nochmal betonten, gibt es was die Dauer des Ausfalls angeht keine neuen Erkenntnisse. Man gehe weiter von „mehreren Wochen“ aus, ohne dabei mehr ins Detail gehen zu können.

Seitdem fährt ein Ersatzverkehr, der sogenannte „Schwebebahn-Express“ in Wuppertal und versucht die täglich fast 85.000 Fahrgäste der Schwebebahn trotz des Ausfalls an ihr Ziel zu bringen. Laut Ulrich Jäger klappt das auch ziemlich gut, obwohl die Busse natürlich kein vollständiger Ersatz für die Schwebebahn sein könnten.

Schwebebahn stellt Betrieb ein - Stromschiene fällt auf Auto
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Foto: Andreas Fischer
(red)
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