Nach Flutkatastrophe AWG sammelt 1000 Tonnen Müll in Wuppertal ein

Wuppertal · Mit Verstärkung aus anderen Städten machten sich mehr als 100 Müllwerker daran, die Stadt vom Flut-Sperrgut zu befreien. Wuppertaler warteten schon sehnsüchtig auf die Müllwagen. Doch nicht jeder Unrat darf so einfach abgeholt werden.

 Janine Martin aus Münster freute sich, den Wuppertalern helfen zu können und die Straßen endlich wieder vom Müll zu befreien.

Janine Martin aus Münster freute sich, den Wuppertalern helfen zu können und die Straßen endlich wieder vom Müll zu befreien.

Foto: Fischer, Andreas H503840

So viel Sperrmüll auf einen Schlag hat die AWG in Wuppertal noch niemals einsammeln müssen. Die Zahlen nach der Flut im Stadtgebiet sind beispiellos: Mehr als 100 Müllwerker waren am Samstag und Sonntag im Einsatz um mehr als 1000 Tonnen unwetterbedingte Abfälle einzusammeln. Zusammen mit dem Sperrgut, das die Abfallwirtschaftsgesellschaft bereits in der vergangenen Woche eingesammelt hat, kamen bislang mehr als 1500 Tonnen Sperrmüll zusammen. Um diese Menge überhaupt stemmen zu können, gab es Unterstützung von den Städten Münster, Herne, Bochum und Remscheid, so dass ab Samstag um 7 Uhr mehr als 30 Entsorgungsfahrzeuge gleichzeitig im Einsatz sein konnten. Die ESW halfen mit 30 Kräften mit und säuberten die Stadt auf den Bürgersteigen, die in der vergangenen Woche vor Müll nur so überliefen.