Nach Angriff an der Königshöhe: Wie sicher ist die Sambatrasse?
Nach dem Überfall am Mittwoch setzen die Ermittler weiter auf Hinweise aus der Bevölkerung. Im Gegensatz zur Nordbahn- gilt die Sambatrasse aber nicht als Brennpunkt.
Wuppertal. Nachdem am Mittwochmorgen eine 68-Jährige auf der Sambatrasse überfallen wurde (die WZ berichtete), nutzen manche Wuppertaler den Rad- und Wanderweg mit gemischten Gefühlen. Während Polizei und Staatsanwaltschaft nach wie vor auf Zeugenhinweise setzen, sind die Meinungen bei Spaziergängern und Sportlern geteilt.
Gerhard und Christel Dähn, 75 und 72 Jahre alt, sind an der Sambatrasse jetzt noch vorsichtiger: "Unsere Tochter geht hier morgens regelmäßig joggen - und unser Schwiegersohn hat schon gesagt, dass er nicht möchte, dass sie dort alleine laufen geht", erklären sie. Den Überfall sehe man als Warnung. "Wenn die Polizei öfter Streife läuft, wäre das gut."
Ingeborg Göpel, 67, bewundert die resolute Reaktion der überfallenen Frau. "Eine Polizeistreife kann so etwas aber auch nicht verhindern. Da ist sie gerade weg - und dann passiert was." Oliver Kögler (46) hält häufigere Streifen für sinnvoll. "Ich als Mann habe aber kein mulmiges Gefühl. Passieren kann immer was. Es ist ja bekannt, dass hier viele Menschen unterwegs sind."