Radhaus Mucke nennt Alternative für Rathaus

Wuppertal · Angesichts der Diskussion um die erfolglose Ausschreibung und die damit verbundenen Kostensteigerungen für das geplante Radhaus am Döppersbergs schlägt Oberbürgermeister Andreas Mucke eine alternative Lösung vor

Vor dem Primark-Gebäude ist theoretisch eine Fläche für das Radhaus reserviert.

Vor dem Primark-Gebäude ist theoretisch eine Fläche für das Radhaus reserviert.

Foto: Fischer, Andreas (f22)

Angesichts der Diskussion um die erfolglose Ausschreibung und die damit verbundenen Kostensteigerungen für das geplante Radhaus am Döppersbergs schlägt Oberbürgermeister Andreas Mucke eine alternative Lösung vor: „Eine kostengünstige und naheliegende Lösung könnte es sein, zusätzliche Radabstellplätze in unserem städtischen, von den WSW betriebenen neuen Parkhaus am Hauptbahnhof zu schaffen.“

Das Ende Juli in Betrieb genommene Parkhaus verfügt aktuell über 250 Pkw-Stellplätze. Schon heute gibt es dort zwanzig geschlossene Fahrradboxen, die angemietet werden können. Videotechnik und Personal vor Ort sorgen für die Sicherheit der Nutzerinnen und Nutzer. Der direkte Weg führt schon heute ebenerdig in die Bahnhofs-Mall. Mit der Öffnung des neuen Zentralen Busbahnhofes gibt es eine barrierefreie Anbindung mit Aufzügen zu den Haltestellen.

Andreas Mucke wird seinen Vorschlag den Ratsgremien unterbreiten. „Die aus der Stellplatzrücklage für das Radhaus vorgesehenen Mittel könnten dann für die Schaffung von Radabstellplätzen am Oberbarmer, Unterbarmer und Vohwinkeler Bahnhof eingesetzt werden.“

(red)
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