Ausstellung „Bahn trifft Bier“ im Brauhaus

Barmen · Modellbahner luden zur dritten bergischen Ausstellung nach Barmen ein.

Günter Kreutz hatte ein kniffliges Spiel für die Besucher mitgebracht.  Foto: Anna Schwartz

Günter Kreutz hatte ein kniffliges Spiel für die Besucher mitgebracht.  Foto: Anna Schwartz

Foto: Schwartz, Anna (as)

. „Bahn trifft Bier“ hieß es am vergangenen Samstag im Wuppertaler Brauhaus. Ob Eisenbahnen, Straßenbahnen oder Schwebebahn: Für Modellbahnliebhaber gab es bei der dritten „bergischen Modelleisenbahnausstellung“ einiges zu entdecken. Andreas Hölschen. Vorsitzender des gastgebenden Modell-Eisenbahn-Clubs Wuppertal, freute sich über viele Besucher. Schon die Auflagen 2014 und 2016 seien ein Erfolg gewesen, weshalb der Verein gerne ins  Brauhaus zurückgekehrt sei. „Ich war Stammgast hier“, erzählt Hölschen. Und da habe er sich schon immer eine Modellbahnausstellung in der Lokalität, die früher bekanntlich mal ein Hallenbad war, vorgestellt.

Ein kniffliges Spiel
für den Nachwuchs

So sei bald der Kontakt zu Brauhaus-Chef Richard Hubinger zustande gekommen, der die Veranstaltung unterstützte. „Die Räume stehen uns hier kostenfrei zu Verfügung“, berichtet Hölschen. Die Besucher freuten sich über freien Eintritt. Die Refinanzierung laufe dann über Verkäufe von Modellbahnen und Anlagenzubehör, erklärt Vereinsmitglied Jürgen Luttkus.

„Modellbahn ist eben auch nicht das gleiche wie Modelleisenbahn“, erläutert Andreas Hölschen. Holger Ott von der Museumsbahn hat etwa eine Anlage erstellt, welche teilweise die historische Kohlfurth abbilden soll. Dazu hat er aber auch noch landschaftsgetreu einen typischen bergischen Bahnhof gestaltet. „Dieser ist aber absolut fiktional“, betont Ott, der ebenso Mitglied der Verkehrshistorischen AG Essener Straßenbahnen ist.

Im Brauhaus fanden sich nicht nur die Modellbauer aus dem Tal ein. Aus ganz NRW reisten Vereine mit ihren Anlagen an, zum Beispiel aus Kaarst oder auch Bonn von dem dortigen Modelleisenbahn-Club.

Dessen Vorstand Günter Kreutz lockte Besucher mit einem ganz besonderen Spiel: Zwei Wagen, ein roter und ein weißer, standen jeweils rechts auf den Gleisen, beziehungsweise links. Eine Lokomotive wird in die Mitte an einen Bahnhof gesetzt. Die Aufgabe: Mit verschiedenen Entkupplungs- und Weichenvorgängen der fahrenden Lok, muss der Spieler jetzt die Ausgangspositionen der beiden Wagen vertauschen. „Aber diese Lok darf nur zweimal durch den Tunnel fahren und das auch nur ohne das Mitführen eines Wagens“, verdeutlichte Kreutzer. Das knifflige Spiel sollte den Nachwuchs schon einmal an das Hobby Modellbahn heranführen, so der Vorsitzende.

Für die Kinder gab es zudem eine Bastelecke im Nebenraum der großen Ausstellung. Außerdem wurden dort historische Filme von Bahnen aus den 50er Jahren gezeigt.

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