Neugeborene Mia und Noah sind die beliebtesten Vornamen

Im vergangenen Jahr wurden 21 Mias geboren und 23 Noahs. Aber auch Namen wie Andreas und Thomas sind wieder vergeben worden.

 21 kleine Mias und 23 kleine Noahs kamen im vergangenen Jahr in Wuppertal zur Welt.

21 kleine Mias und 23 kleine Noahs kamen im vergangenen Jahr in Wuppertal zur Welt.

Foto: Patrick Pleul

Mia und Noah sind die beliebtesten Vornamen 2020 in Wuppertal gewesen. Damit befindet sich Wuppertal im Bundestrend - auch deutschlandweit waren das die beliebtesten Vornamen. Die Namen sind wie schon in den Vorjahren vielfältig: 848 unterschiedliche Mädchen- und 879 Jungennamen gibt es, davon sind jeweils mehr als 600 Vornamen nur einmal in der Liste aufgeführt.

„Im vergangenen Jahr wurden insgesamt 3226 Kinder in Wuppertal beurkundet“, sagt Thomas Eiting vom Presseamt der Stadt. Der Vorname Mia, Spitzenreiter bei den Mädchen, kommt 21 Mal vor. Emilia (19) und Lina (17) folgen auf den Plätzen zwei und drei. Mila, der beliebteste Vorname im Jahr 2019, landet auf Platz vier. Bei den Jungen wurde der Vorname Noah 23 Mal gewählt, dicht gefolgt von Elias (22). Auf den Plätzen drei bis fünf folgen Leon (16), Emil (15) und Finn (14). Der Vorname Milan (14) rutschte von Platz eins auf Platz sechs der beliebtesten Vornamen.

Ein Drittel der Kinder bekam einen Zweitnamen

Beliebt ist es unter Wuppertaler Eltern, ihren Kindern einen Zweitnamen zu geben. Knapp ein Drittel (1003) der 2020 geborenen Kinder tragen zwei Vornamen. „Der beliebteste Zweitname für Mädchen ist Sophie, bei den Jungen ist es Alexander“, sagt Eiting. Beide Namen waren schon 2019 die beliebtesten Zweitnamen.

91 Wuppertaler Kinder tragen drei Vornamen. Hier werden am häufigsten Maria und Aidan gewählt. Nur drei Kinder haben mehr als drei Vornamen. In diesen Fällen greifen die Eltern offenbar zu Vornamen der Groß- oder Urgroßeltern: Der vierte Vorname eines Mädchens lautet Fürchtegott, ein Junge trägt als Viertnamen Helmut.

Aktuellere Vorbilder befinden sich weiter auf dem absteigenden Ast: mit dem Namen der schwedischen Klimaaktivistin Greta wurde 2020 nur eine neugeborene Wuppertalerin angemeldet.

Ausgefallene Namen gibt es aber auch in Wuppertal. Stellvertretend für Namen, die nicht alltäglich sind, hier eine kleine Auswahl: Egosa, Ward und Triantafyllos als Jungennamen. Bei den Mädchen fallen Tilly-Marie, Sunny-Isabelle und Éowyn auf. Letztere Eltern sind wahrscheinlich Fans der Fantasy-Trilogie „Der Herr der Ringe“. Obwohl das Jahr ganz im Zeichen von Corona stand, taucht dieser Name nicht in der Statistik auf. Welche Vorschläge das Wuppertaler Standesamt abgelehnt hat, darüber konnte die Stadt keine Auskunft geben.

Viele Klassiker erlebten im vergangenen Jahr ein kleines Revival: Andreas wurde im vergangenen Jahr zwei Mal als Vorname ausgewählt. Und zwei Kinder erhielten den Namen Thomas.

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