Menschenrechte: Ein Preis erinnert an Armin Wegner

Armin Wegner Gesellschaft sucht Beiträge.

Wuppertal. Er starb vor 30 Jahren, er war ein außergewöhnlicher Streiter für die Menschenrechte, doch er hat in seiner Heimatstadt Wuppertal nie den ihm gebührenden Ruhm erlangt: Armin T. Wegner. In Erinnerung an den großartigen Dichter schreiben die Armin T. Wegner Gesellschaft und Amnesty International in diesem Jahr einen Literaturwettbewerb aus, der Laien wie Profis (ab 16 Jahren) unter dem Gedanken der Menschenrechte verbinden möchte.

Von der Kurzprosa bis zum Rap sind alle Beiträge mit bis zu 15 000 Zeichen willkommen, sofern sie selbst verfasst und noch nicht veröffentlicht wurden. Angesprochen sind auch Teilnehmer mit Migrationshintergrund, wobei nur deutschsprachige Texte geprüft werden können.

Die mit Kürzel versehenen Manuskripte werden von einer hochkarätigen Jury geprüft, darunter die Kulturjournalistin Anne Linsel, der Arco-Verleger Cristoph Haacker und der Schriftsteller Hermann Schulz, der in seiner früheren Funktion als Leiter des Peter Hammer Verlages die Werke Wegners in einer liebevoll gestalteten Edition publizierte.

Zu gewinnen sind drei Preise zwischen 500 und 1000 Euro. Die Preisübergabe und Lesung der Texte findet am 10. Dezember, dem Tag der Menschenrechte, statt. Zudem sollen die besten Beiträge in einem Leseheft veröffentlicht werden.

Einsendeschluss für den Wettbewerb unter Schirmherrschaft von Günter Wallraff ist der 30. Juni. Anmeldeformular und die Teilnahmebedingungen bei: Armin T. Wegner Gesellschaft, Else Lasker-Schüler Straße 45, 42107 Wuppertal.

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