Bei dieser Show wollen die Veranstalter nordindische, nordostindische, südindische und westindische Traditionen vereinen - ganz im Sinne Mahatma Gandhis, der von einem vereinten Indien träumte.

So sollen die unterschiedlichen Musik-Traditionen karnatisch, hindustani und westlich letztendlich durch die Liebe eine gemeinsame (musikalische) Sprache sprechen. In Indien gibt es viele Religionen und Kasten, aber der Grund-Rhythmus des Lebens wird nach Auffassung der Veranstalter von der alles umfassenden Liebe bestimmt. Diese Liebe zeigt den Menschen den Weg zu Gott. Diese Weltanschauung kommt auch in Indiens Kultur zum Ausdruck.

Krishnamoorthy ist der Gründer der Soorya Film- und Bühnengesellschaft, der größten kulturellen Gesellschaft in Asien. Das Soorya Festival ist das größte und längste Festival Asiens: Die Künstler spielen 75 Tage am Stück. Soorya hat Zweigstellen in Köln, London, Manchester, Zürich, Wien, Rom, Dublin, Singapur, Malaysia, Bahrain, Kuwait, Abu Dhabi, Dubai, Muskat, Doha und Saudi Arabien. Er zielt auf Ausbreitung der reichen indischen Kultur und Integration durch Kultur - und das seit mittlerweile 30 Jahren.

Zudem gilt Soorya als Pionier der ersten Licht- und Sound-Show auf Malayala, und er war auch der Erste, der eine neue Form des Theaters schuf, das sogenannte "Theater der Freiheit". Diese Theaterbewegung hat ebenfalls 30 Jahre hinter sich. Er hat diverse Bühnenshows geschrieben, ausgearbeitet und geleitet. Geboren wurde er 1951 im Distrikt Kottayam im Staat Kerala als Sohn einer Ingenieursfamilie. Sein Vater, Nataraja Pillai, war Chefingenieur des Staates Kerala, seine Mutter, Saraswathi Amma, war aktives Mitglied der Gandhi Friedensbewegung.