Mega-Sonntag mit Fußball, Shoppen, Weihnachtsmarkt

Beim Abstiegsknaller zwischen dem WSV und Dresden werden 5000 Zuschauer erwartet. Auch im Angebot: Offene Geschäfte und (Vor-)Weihnachten in der Lüntenbeck.

Wuppertal. Eigentlich gibt es nur eine schlechte Nachricht: Am Wochenende soll’s "uselig" werden. Ansonsten kann sich Wuppertal auf einen Mega-Sonntag freuen. Die (meisten) Geschäfte haben geöffnet, in der Lüntenbeck gibt’s den beliebten Weihnachtsmarkt, und Fußball steht auch noch auf dem umfangreichen Nikolaus-Programm.

Am Sonntag (14 Uhr) spielt der Wuppertaler SV im Stadion am Zoo gegen Dynamo Dresden. Die Polizei rechnet mit 5000 Zuschauern. Allein 1000 Fans werden aus der sächsischen Landeshauptstadt erwartet. Weil die Zugverbindungen nach Wuppertal schlecht sind, rechnet Einsatzleiter Wolfgang Lonken damit, dass das Gros der Dynamo-Fans per Auto oder Bus anreist.

Entsprechend höher als sonst ist der Aufwand. Um ein Zusammentreffen gewaltbereiter Anhänger - beiden Lagern werden seitens der Polizei etwa 100 Problemfans zugerechnet - zu verhindern, sind unter anderem verstärkt Motorrad-Streifen im Einsatz, um die Wagen-Kolonnen zum Stadion zu geleiten. Am Sonntag ist an allen neuralgischen Verkehrspunkten in Wuppertal Polizei beziehungsweise Bundespolizei präsent. Lonken stellt aber auch klar: "Es muss niemand Angst haben, ins Stadion zu gehen." Mit den Kollegen in Dresden sei man schon seit mehreren Tagen im engen Kontakt. Auch mit dem Dresdener Fanprojekt habe man sich abgestimmt. Die beiden szenekundigen Beamten aus der Sachsen-Metropole reisen ebenfalls mit nach Wuppertal. Lonken: "Die Zusammenarbeit klappt sehr gut."

Die Fans aus Wuppertal werden allerdings - wie immer bei Heimspielen - gebeten, nach Möglichkeit mit der Schwebebahn zum Stadion zu kommen. Den Rat sollten Einkaufslustige am Sonntag auch befolgen, um sich lästige Staus zu ersparen.

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