Marode Platten: Beton-Stress auf der Parkstraße

In Höhe des ehemaligen Kasernengeländes werden unter großem Aufwand zwei alte Betonplatten entfernt.

Südhöhen. Harter Brocken auf den Südhöhen: Zwei marode Betonplatten in Höhe des ehemaligen Kasernengeländes bringen Bauarbeiter und Kraftfahrer entlang der L 419 in dieser Woche gleichermaßen in Schwierigkeiten.

Während der unterspülte und damit instabile Untergrund der Parkstraße im wahrsten Sinne des Wortes mit schwerem Gerät beackert werden muss, schiebt sich der Verkehr von einem Stau in den nächsten: Im Berufsverkehr ging am Montagnachmittag zeitweise gar nichts mehr. Und ein Ende der Staus ist erst ab Mittwoch in Sicht, wie die zuständige Straßenmeisterei des Landes auf WZ-Nachfrage berichtet: Um die Parkstraße zumindest an dieser Stelle wieder auf Vordermann zu bringen, müssen die Betonplatten zerlegt, entfernt und abtransportiert werden, um dann den Unterbau für die Deckschicht herzurichten.

Zwischen 15.000 und 20.000 Euro wird dieser Eingriff kosten — und er ist ein Vorgeschmack auf das, was die Straßenbauer erwartet, sobald es an den eigentlichen Ausbau der L 419 geht: Experten gehen davon aus, dass dann der komplette Beton entfernt werden muss, um die Straße mit Asphalt zu versehen, wie Martin Lorenz — Baustellenkoordinator der Stadt Wuppertal — erklärt: Die L 419 aus Beton lediglich mit neuem Asphalt zu überziehen, löse das Problem nicht, zumal sich nach wenigen Jahren neue Schäden zeigen könnten. So wird auf der aktuellen Baustelle bereits in 70 Zentimeter Tiefe am Unterbau gearbeitet.

Um den Zeitplan bis Mittwoch halten zu können, wurde am Montag bis zum Einbruch der Dunkelheit gearbeitet. Und auch heute ist am Nadelöhr auf den Südhöhen wieder mit Staus zu rechnen.

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