Younster Delkeskamp und Willim schwimmen in Berlin in den Fokus

Bei der DM in Berlin überzeugt der Bayer-Nachwuchs

Younster Delkeskamp und Willim schwimmen in Berlin in den Fokus
Foto: Peter Kuhne

Wuppertal. Bei den am Sonntag zu Ende gegangenen 126. Deutschen Meisterschaften in Berlin überzeugten von der SG Bayer Wuppertal vor allem die Youngsters Jan Delkeskamp und Yannis Merlin Willim. Beide gehören dem Jahrgang 1999 an. Je drei Starts standen für das Bayer-Duo bei den Titelkämpfen auf dem Programm, in allen Wettkämpfen erreichten sie mit persönlichen Bestzeiten das Altersklassenfinale der Jahrgänge 1998/99 (EYOF), in dem sie ihre Zeiten nochmals steigern konnten.

Als Sahnehäubchen kam dazu, dass sowohl Delkeskamp als auch Willim die Normen für die Aufnahme in den Förderkader des Schwimm-Verbandes Nordrhein-Westfalen erfüllten und damit in Zukunft eine nicht unerhebliche Unterstützung des Landesverbandes erhalten. Mit 4:39,80 Minuten über 400 Meter Lagen schaffte Delkeskamp darüber hinaus den Sprung in den D/C-Kader des DSV.

„Unser Ziel war es, die EYOF-Finals zu erreichen. Das hat hundertprozentig geklappt, und wir haben damit das maximal Mögliche geschafft. Daher bin hochzufrieden zufrieden”, freute sich Susanne Jedamsky, Trainerin der 2. Bayer-Trainingsgruppe.

Mit gemischten Gefühlen analysierte hingegen der Trainer der ersten Trainingsgruppe der SG Bayer, Jarbas in den Bosch, die Titelkämpfe in der Hauptstadt: „Die jungen Athleten sind hier sehr gut geschwommen. Für die Zukunft der SG Bayer machen diese Leistungen Mut. Bei den anderen lief es hingegen nicht optimal. Das liegt aber auch daran, dass nicht alle wegen Beruf und Verletzung voll trainieren konnten”, sagte Jarbas in den Bosch.

In erster Linie spielte er auf Tanja Makaric an, die wegen ihrer Schulterverletzung zehn Wochen das komplette Trainingspensum nicht absolvieren konnte. Für Makaric reichte es daher nur für zwei B-Finals. Insbesonere ihre 200-m-Rückenzeit von 2:25,14 Minuten lag weit über ihrer Bestzeit.

Nicht ganz zufrieden war auch Max Mral, der über 100 m und 50 m Freistil eine A-Finalteilnahme ins Auge gefasst hatte. Über beide Strecken wurde es aber nur das B-Finale. Über 200 m Freistil meldete Mral ab. „Ich muss jetzt erst einmal mit seinem Trainer bei der Bundewehr Uwe Witte reden, um zu klären, was in den letzten Wochen vielleicht falsch gelaufen ist”, hatte Jarbas in den Bosch in Berlin noch keine Erklärung für die Leistungen des 21-jährigen. So blieb es an der Spree für die SG Bayer bei nur einer Teilnahme an einem A-Finale, das Lukas Nattmann, wie berichtet, über 50m Schmetterling erreichte.

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