Fußball WSV steht vor erster Auswärtshürde

Wuppertal · Samstag (Anstoß: 14 Uhr) geht es für die Wuppertaler gegen Aufsteiger VfB Homberg.

 Andreas Zimmermann und Joey Müller war die Freude nach dem 1:0-Sieg gegen Borussia Dortmunds U 23 ins Gesicht geschrieben.

Andreas Zimmermann und Joey Müller war die Freude nach dem 1:0-Sieg gegen Borussia Dortmunds U 23 ins Gesicht geschrieben.

Foto: WZ/OTTO KRSCHAK

Zum ersten Mal in der laufenden Saison wird der Fußball-Regionalligist Wuppertaler SV ein Pflichtspiel auswärts bestreiten. Gegner ist am Samstag, 17. August, um 14 Uhr Aufsteiger VfB Homberg, der die Mannschaft von WSV-Trainer Andreas Zimmermann vor ganz andere Aufgaben stellen wird als zuletzt Alemannia Aachen oder die U23 von Borussia Dortmund.

Zwei Siege hat der WSV gegen vermeintliche Topteams der Liga im Stadion am Zoo eingefahren und seine Fans mit großem Einsatz und Willen begeistert. Ob die Aufgabe gegen Homberg leichter wird? Sie kann auf jeden Fall sehr unangenehm für das Team des WSV werden, denn in den bisherigen Spielen haben die Homberger ihren Gegnern RWE (1:2) und Sportfreunde Lotte (0:1) das Leben schwer gemacht. Gegen Mitaufsteiger Bergisch-Gladbach sicherten sich die Duisburger die ersten drei Regionaliga-Punkte. Nun ist der VfB Homberg heiß auf sein erstes „richtiges Heimspiel“ der Saison, denn die Partie gegen RWE wurde vor 5200 Zuschauern im Stadion des großen Nachbarn MSV Duisburg ausgetragen. Das wesentlich kompaktere PCC-Stadion am Rheindeich wurde in den vergangenen Monaten für die Regionalliga tauglich gemacht und wird am Samstag eine stimmungsvolle Kulisse bieten.

Zimmermann hofft auf
viele WSV-Fans in Duisburg

„Ich hoffe, dass uns möglichst viele Wuppertaler nach Duisburg begleiten und diese Auswärtspartie für uns zum Heimspiel machen“, sagt WSV-Trainer Andreas Zimmermann. Der WSV-Coach gibt ein klares Ziel vor: „Wir wollen den nächsten Dreier einfahren.“ Den VfB Homberg hat Zimmermann bei der knappen Niederlage gegen Lotte beobachtet. Er zeigt sich beeindruckt von dem schnellen Umschaltspiel der Duisburger. „Die haben das gegen Lotte richtig gut gemacht. Wir haben unsere Spieler in dieser Woche gut auf diese Aufgabe vorbereitet. Sie wissen ganz genau, was da gegen Homberg auf sie zukommt: Aufstiegseuphorie, das erste Spiel der Saison im eigenen Stadion - wir werden sie nicht unterschätzen.“

Dass die Homberger sich in der Regionalliga etablieren wollen, haben sie unter der Woche mit der Verpflichtung des früheren MSV-Spielers Nurettin Kayaoglu noch einmal unterstrichen. Kayaoglu, der zuletzt in der dritten türkischen Liga gespielt hat und ein gebürtiger Duisburger ist, nimmt im Kader den Platz von Phil Britscho ein, der den Verein nach seinem Wechsel von den A-Junioren des Wuppertaler SV zum VfB Homberg bereits wieder verlassen hat.

Der Einsatz von
vier WSV-Spielern ist gefährdet

Beim WSV steht der Einsatz von einer ganzen Reihe von Spielern auf der Kippe. Tom Meurer und Nedim Pepic haben nach den Kraftakten der vergangenen Spiele mit muskulären Problemen zu kämpfen, Gianluca Marzullo ist erkältet. Außerdem hat Rechtsverteidiger Noah Salau nach seiner Bänderverletzung im Sprunggelenk noch kein Training mit dem Ball absolvieren können. Angesichts des relativ kleinen WSV-Kaders bereiten Zimmermann diese möglichen Ausfälle von Spielern, die gut in die Saison gestartet sind, einige Kopfschmerzen. Ansonsten ist die Stimmung gut beim WSV nach dem bisher makellosen Saisonauftakt.

Am Donnerstag wollte der Wuppertaler SV eine Trainingseinheit im Stadion am Zoo absolviern, die nach starken Regenfällen kurz vor dem Beginn zum Freudenberg verlegt werden musste. Am Freitag soll das Abschlusstraining dann wie in der Vorwoche auf dem Stadionrasen stattfinden.

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