Fußball-Landesliga Sercan Er schießt den CSC im Spitzenspiel zum Sieg

Wuppertal · Der Cronenberger Landesligist liegt zunächst zurück, kann den den Verfolger aus Mönchengladbach aber schließlich - dank eines Treffers des ehemaligen WSV-Spielers.

Der Cronenberger SC bejubelt den Treffer von Ercan Aydogmus gegen den 1. FC Mönchengladbach.

Der Cronenberger SC bejubelt den Treffer von Ercan Aydogmus gegen den 1. FC Mönchengladbach.

Foto: WZ/Fries, Stefan (fri)

Ein Sieg des Willens hat den Cronenberger SC zurück in die Erfolgsspur gebracht. Die Radojewski-Elf besiegte im Spitzenspiel an der Hauptstraße vor über 200 Zuschauern Verfolger 1. FC Mönchengladbach mit 3:2 (1:1).
Drei Pflichtspiele in Folge konnte der CSC zuletzt nicht gewinnen, ein Hauch von Krise streifte den Horst-Neuhoff-Sportplatz. Die Mannschaft um Kapitän Sercan Er wehrte sich dagegen jedoch erfolgreich und festigte mit dem Sieg gegen Mönchengladbach Rang Zwei. Fußballerische Feinkost war mit Ausnahme vom herrlichen Freistoßtreffer von Sercan Er zum 3:2-Siegtreffer zwar selten zu sehen, darauf kam es gegen den unangenehm zu bespielenden Verfolger vom Niederrhein aber auch nicht an.

„Wir brauchen heute eine ganz andere Körpersprache als zuletzt“ forderte Trainer Peter Radojewski vor dem Spiel - seine Mannschaft gehorchte. In einer zunächst ereignisarmen Partie hatten die Zuschauer bei Ercan Aydogmus Kopfball (21.) den Torschrei schon auf den Lippen, der Ball wurde aber auf der Linie geklärt. Mönchengladbach verteidigte diszipliniert und ging aus dem Nichts in Führung (29.).

Dr Treffer hatte zunächst einen Bruch im CSC-Spiel zu Folge. Zwar hatten die Gastgeber viel Ballbesitz, machten daraus aber zu wenig und glänzten nicht mit hoher Passquote. Wichtig, dass Ercan Aydogmus mit seinem 14.Saisontreffer kurz vor der Pause (42.) den Ausgleich markierte. Den Treffer bereitete Torhüter Damir Ivosevic mit weitem Abschlag vor - der Torjäger setzte sich gegen seinen Gegenspieler energisch durch und bewies vor dem Tor wie so häufig einen kühlen Kopf.

Gleich nach Wiederbeginn (47.) stellte Thomas Held für den CSC aus dem Gestocher heraus auf 2:1. Dass die Gäste zurecht oben mitmischen, bewiesen sie in den folgenden Minuten. Nach Rückpass-Einladung von CSC-Spieler Marvin Mühlhause sagte Oguz Ayan Danke und schob zum 2:2 (56.) ein. Auch das 3:2 für Mönchengladbach wäre kurzzeitig möglich gewesen.

Dem CSC gelang es aber schnell, die Partie zurück in die gegnerische Hälfte zu verlagern. Und Marvin Mühlhause machte seinen Fehler eine Viertelstunde vor Schluss wieder gut, als er einen Freistoß 18 Meter vor dem Tor herausholte. Kapitän Sercan Er schlenzte die Kugel mit feinem, linken Füßchen in den Winkel - ein herrlicher Treffer. Die Gäste waren geschlagen, weil sie gegen den in den Schlussminuten starken CSC, der insgesamt verdient gewann, keine Mittel mehr fanden. „Wir waren präsent, die Art und Weise hat mir gut gefallen. Der Wille gewinnen zu wollen, war extrem da“, freute sich Trainer Peter Radojewski zurecht.
CSC: Ivosevic, Held (70. Leber), D.Schättler, Burghard, Kanschik, Er, Mühlhause, Heinen, Boudeing (70. Abou-Laila), Türkmen (90. Ruzic), Aydogmus

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