Fußball-Kreisliga Langenberg sorgt für Spielabbruch – Punkte wohl an Sonnborn

Wuppertal · Schiedsrichter bricht die Partie nach 75 Minuten bei hoher Sonnborner Führung ab, weil er sich von Langenberger Spielern bedroht fühlt.

 Der SC Sonnborn – hier im Spiel gegen Dönberg – ist dem Klassenerhalt wohl ein gutes Stück näher gekommen und könnte am Sonntag gegen Ronsdorf II den letzten Schritt machen.

Der SC Sonnborn – hier im Spiel gegen Dönberg – ist dem Klassenerhalt wohl ein gutes Stück näher gekommen und könnte am Sonntag gegen Ronsdorf II den letzten Schritt machen.

Foto: Otto Krschak/OTTO KRSCHAK

Die wichtigste Nachricht vorab: Fußball-Kreisligist SC Sonnborn wird die drei Zähler aus dem Nachholspiel beim Langenberger SV am Mittwochabend mit großer Sicherheit erhalten und schraubt sein Punktekonto zwei Spieltage vor Schluss auf 38 hoch. Erwartungsgemäß bestimmte der SCS die Partie in Langenberg nach Belieben und führte nach 75 Minuten mit 8:0. Dann jedoch fühlte sich der Unparteiische von einigen LSV-Akteuren bedroht und brach die Partie daraufhin ab. Sonnborns Spieler Dominik Feix sagte dazu: „Leider hat der Schiedsrichter die Würze selbst reingebracht, denn unter den Spielern lief alles sehr fair ab." Die Leistung seiner abstiegsbedrohten Mannschaft kommentierte er so: „Es war keine besondere Glanzleistung, wir haben unseren Stiefel runtergespielt und hoffen einfach jetzt, dass wir die Punkte bekommen." Die würden den Sonnbornern immens weiterhelfen, denn vor dem nächsten Endspiel am Sonntag (15 Uhr, Hafen) gegen den ebenfalls noch nicht geretteten TSV Ronsdorf II (40 Punkte) beträgt der Vorsprung auf die Sportfreunde Dönberg nun vier Punkte - zudem weist der SCS das bessere Torverhältnis auf. Seine kleine Chance auf den Klassenerhalt kann Dönberg parallel nur aufrechterhalten, wenn es in seinem Heimspiel gegen die mittlerweile abgestiegene zweite Mannschaft des TVD Velbert drei Punkte einfährt. Eine nur noch sehr theoretische Chance auf den Verbleib in der Kreisliga A hat Grün-Weiß Wuppertal (32 Punkte), das beim TSV Beyenburg auf der Albertshöhe (15 Uhr) gefordert ist. Mit einem Sieg beim FC Mettmann 08 (ebenfalls 15 Uhr) könnte der TSV Union zudem Rang drei perfekt machen und die Saison damit als beste Wuppertaler Mannschaft beenden.