Gaißmayer hatte die Schuhe schon geschnürt

Ballgeflüster: Da beim FSV die Personaldecke dünn war, hielt sich der 49-jährige bereit.

 Holger Gaißmayer stand FSV-Trainer Günter Abel als Einwechselspieler zur Verfügung.

Holger Gaißmayer stand FSV-Trainer Günter Abel als Einwechselspieler zur Verfügung.

Foto: WZ/OTTO KRSCHAK

Der Trainerwechsel beim TSV Ronsdorf drei Tage vor Saisonbeginn war ein Paukenschlag in der Bezirksliga, hatte aber keine negativen Konsequenzen. Die Zebras gewannen ihr Auftaktspiel auch ohne Ex-Trainer Daniele Varveri beim ASV Wuppertal souveräner, als es das 2:0 aussagt. Ärgerlich stieß es den ASV-Verantwortlichen auf, dass sie während der Saisonvorbereitung von der Stadt alleine gelassen wurden. Mit dem Umbau des Trainingsgeländes unterhalb des Gelben Sprungs wurde zu früh begonnen und man musste für Trainingseinheiten auf einem anderen (westfälischen!!!) Sportplatz tief in die Tasche greifen, während ein C-Kreisligist den Stadion-Nebenplatz als Trainingsgelände nutzen konnte.

Eine Geste der Fairness zeigte ASV-Verteidiger Alpha Diallo beim Derby gegen den TSV Ronsdorf, als er in der 85. Minute beim Stand von 0:2 zugab, dass er das Leder noch berührt habe, so dass der verhängte Eckstoß zurückgenommen wurde.

Beim Spiel des FSV Vohwinkel saß der 49-jährige sportliche Leiter der Füchse, Holger Gaißmayer, aufgrund der prekären personellen Situation beim Bezirksligisten auf der Ersatzbank. Der ehemalige Bundesligaprofi kam aber um eine Einwechselung herum, wäre aber angesichts des eher dürftigen Auftritts der Vohwinkler, die beim 2:1-Auftaktsieg nicht bestraft wurden, mit großer Wahrscheinlichkeit nicht negativ aufgefallen.

Bei der Heimniederlage gegen Ayyildiz Remscheid musste der SSV Germania auf den Rasenplatz ausweichen, da der Kunstrasenplatz nicht bespielbar war, weil das Granulat bei Temperaturen über 20°C verklumpt. Für das Heimspiel am kommenden Sonntag gegen die U 23 der SSVg Velbert hofft Germania, dass die Temperaturen in den nächsten Tagen die 20°C-Marke höchstenskratzen, denn weil am Rasenplatz die Laufbahn saniert wird, kann der SSV nicht auf den Rasen ausweichen. Dirk Lange, sportlicher Leiter von Germania hat das Spiel in der Hoffnung, dass auf dem Kunstrasen am Freudenberg gespielt werden kann, auf 11 Uhr vorverlegt. Geht das nicht, muss das Spiel abgesagt werden. ryz/lars

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