Als die Spieler des Wuppertaler SV am Donnerstagmorgen mit den Co-Trainern Samir El Hajjaj und Gaetano Manno zur Auslaufrunde nach dem Spiel vom Vorabend starteten, hatte ihr bisheriger Cheftrainer Alexander Voigt das Stadion am Zoo schon wieder verlassen. Der Sportliche Leiter Stephan Küsters hatte ihm zuvor unterbreitet, dass der Verein ihn freistelle. Der Schritt war nach der jüngsten Bilanz und den Leistungen, die am Mittwochabend im 0:3 gegen den Tabellennachbarn gipfelten, nicht mehr überraschend gekommen. Zwar waren erneut widrige Umstände wie das frühe Gegentor und der tiefe Platz hinzugekommen, doch schien die Mannschaft bei allem verzweifelten Bemühen auch keinen rechten Plan zu haben, damit umzugehen. Nach dem Spiel soll es in der Kabine Tränen der Enttäuschung gegeben haben.