Wuppertaler SV Burak Gencal kommt aus Bonn zum WSV

Wuppertal · Alles andere als eintönig verläuft der Start ins neue Jahr für den Wuppertaler SV, denn der Kader des Fußball-Regionalligisten wurde kräftig durchgemischt. Neben einer Reihe von Abgängen stehen drei Zugänge fest: Auf Lars Holtkamp und Moritz Römling aus dem Zweitligakader des VfL Bochum folgte am Donnerstag Burak Gencal vom Bonner SC.

 Burak Gencal (hier im Trikot des Bonner SC gegen den WSV im Einsatz) wechselt nach Wuppertal.

Burak Gencal (hier im Trikot des Bonner SC gegen den WSV im Einsatz) wechselt nach Wuppertal.

Foto: WZ/OTTO KRSCHAK

Gestern unterschrieb Gencal nach einer ersten Trainingseinheit mit seinem neuen Team auf dem Kunstrasen im Stadion am Zoo den Vertrag beim WSV. Mit der Empfehlung von fünf Toren und fünf Vorlagen in der bisherigen Saison für den Bonner SC wechselt der offensive Mittelfeldspieler vom Rhein an die Wupper. Das letzte Zusammentreffen mit Gencal hat der WSV in nicht ganz so guter Erinnerung, denn beim 3:3 gegen den Bonner SC vor wenigen Wochen erzielte er selbst ein Tor und bereitete einen Treffer vor.

„Wir haben Burak Gencal schon längere Zeit beobachtet und gewusst, dass er eine Ausstiegsklausel in seinem Vertrag beim BSC hatte“, sagt Stephan Küsters, Sportlicher Leiter des WSV. Cedrik Mvondo wird ebenfalls den Bonner SC verlassen. An dessen Verpflichtung besteht laut Stephan Küsters aber kein Interesse des WSV. 

Zwei Talente kommen vom
VfL Bochum zum WSV

Mit dem Mittelfeldspieler Holtkamp und dem Linksverteidiger Römling hat der WSV zwei junge Spieler bis zum Saisonende ausgeliehen, die ihre fußballerische Ausbildung in den Nachwuchsteams des Zweitligisten absolviert haben. Lars Holtkamp zeichnete sich als Kapitän des U 19-Bundesligateams aus, Moritz Römling hat es zu vier Einsätzen in der U 18-Nationalmannschaft und einer Einwechslung in der 2. Liga gebracht. Beide Spieler sind 19 Jahre alt und sollen sich beim WSV in der Regionalliga an die rauere Luft im Seniorenbereich gewöhnen. Lukas Holtkamp kam bereits beim 4:4 gegen Hessen Kassel zum Einsatz, musste aber mit einer Muskelverhärtung ausgewechselt werden. Schlimmer hat es Daniel Grebe (Innenbandriss) und Isaak Akritidis (Bänderriss im Sprunggelenk) erwischt, die definitiv beim ersten Pflichtspiel des Jahres am Samstag, 16. Januar, in Ahlen nicht dabei sein können. Ob es bis dahin noch ein Testspiel für den WSV geben wird, schließt WSV-Trainer Björn Mehnert so gut wie aus, da es keine passenden Testspielgegner gebe. „Es sieht danach aus, dass wir ein internes Testspiel bestreiten.“

Weitere Spielerausleihen vom VfL Bochum seien vorerst nicht geplant. „Das ist eine Win-Win-Situation, und ich bin dem VfL Bochum sehr dankbar für diese Möglichkeit“, sagt Stephan Küsters. Die älteren WSV-Fans werden sich daran erinnern, dass es in der Vergangenheit zum Beispiel mit Knut Hartwig, Christian Broos, Achim Weber oder Sven Christians schon eine Reihe von Spielern gegeben hat, die in beiden Vereinen eine gute Rolle spielten.

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