Tennis : Wuppertals ranghöchste Tennisteams erleben einen schwierigen Saisonstart
Bayer-Herren unterliegen in der Niederrheinliga Hochkarätern des TC Bredeney – für BWE punkten nur die Damen.
Blau-Weiss Elberfelds Herren 30 sind mit einer äußerst unglücklichen 4:5-Niederlage in die Regionalliga-Tennissaison gestartet. Auswärts beim TC Eintracht Dortmund kam es zu einer Art Derby. In den vergangenen drei Regionalligajahren hatte man sich bereits spannende Duelle geliefert. Während der Este Vladimir Ivanov und Matthias Schramm an Position eins und zwei chancenlos waren, konnten Vincent Wollweber und Alexander Truß ihre Einzel deutlich gewinnen. Andrew Lux und Marcel Grote hatten beide jeweils im Match-Tiebreak das Nachsehen – 2:4 nach Einzeln. Folglich mussten drei Doppelsiege für den Gesamtsieg her, davon sollte es allerdings leider nur zwei geben. „Schade, mit ein bisschen mehr Glück wäre ein Auftaktsieg drin gewesen. Jetzt gilt es nächsten Samstag zuhause gegen den Kölner HTC SW den ersten Sieg zu holen“, so Matthias Schramm.
In der 2. Verbandsliga setzte es zum Auftakt eine 1:8-Niederlage für die Herrenmannschaft von Blau-Weiss. Gegen den TV Osterath mussten sich die slowakische Nummer eins Klemen Nikolas, Martin Michalek, Tim Kaufmann und Sebastan Glowatzki je glatt in zwei Sätzen ihren Gegnern beugen. Bei den Einzeln von Robert Welkner und Marius Scherff wurde es um einiges spannender, aber auch hier sprang kein Sieg heraus. Die Doppel wurden dann nicht gespielt und mit 1:2 zu Gunsten der Gäste aufgeschrieben. Siegreich in die Saison starteten immerhin die Damen der Elberfelder. Kathi Herkenrath, Johanna Stahl, Jil Godau, Sophie Becker, Nadine Knippschild und Lara Herkenrath siegten bei Ford Wülfrath mit 6:3.
„Zwei gewonnene Matchpunkte sind mega, wenn man gegen ein Team mit fünf Full-Time-Tennisspielern spielt“, berichtete Jan Augustat ehrlich nach der 2:7-Niederlage des Bayer-Herrenteams in der Niederrheinliga beim TC Bredeney. Thorsten Sollie bekam es an Position eins mit der Nummer 451 der Weltrangliste, Mohamed Safwat (bestes Ranking 130) zu tun. Entsprechend ist ihm das 4:6, 4:6 hoch anzurechnen. Piet Steveker sah sich der 671 der Weltrangliste, Oscar Moraing, gegenüber. Fast gelang ihm der Mega-Coup – er verlor nur denkbar knapp im Match-Tiebreak, 6:3, 2:6, 7:10. Matthew Pierrot, Jan Augustat und Julius Drees verloren deutlich in zwei Sätzen. Den einzigen Einzelsieg holte Neuzugang Christoph Gayk. Im Doppel waren es Sollie/Steveker, die punkteten.