Wuppertaler Fußballteams rüsten auf - und testen gegen Corona

Zum Trainingsauftakt an diesem Dienstag hat Fußball-Kreisligist SSV Sudberg neben seinem neuen Trainer Sven Steup weitere Neuverpflichtungen an Bord. Der zweite Prominente neben Steup ist ebenfalls Ex-WSVer, stand mit ihm in den 2000er Jahren im Drittliga-Team: Christian Maly setzt beim SSV die Liste der prominenten Torwarttrainer fort. Bekanntlich hatte dort auch schon „Meister“ Günter Pröpper diese Funktion innegehabt. Als zweiten Co-Trainer neben Kevin Lohmann, der bleibt, hat Steup Andreas Baxevanoglu gewonnen, der Trainererfahrung vom ASV und aus der Jugend des TSV Ronsdorf mitbringt. Verstärkung gibt es aber auch im Spielerkader mit Nicolas Rood, Christopher Komm und Maximililan Kobsch, die von der zweiten Mannschaft des FSV Vohwinkel kommen, sowie Torwart Kevin Gilej, der zuletzt bei Grün-Weiß spielte. „Bei uns sind alle Spieler durchgeimpft, trotzdem müssen sich alle vor dem Auftakt testen lassen“, sagt Steup zum Thema Corona, das derzeit nicht nur die Fußball-Bundesligisten umtreibt.

2G-plus gilt zwar offiziell nur für den Hallensport, doch auf Nummer sicher gehen wollen auch viele Amateurfußballer. Beim Landesligisten FSV Vohwinkel will der neue Trainer Marc Bach nach einer „individuell aktiven“ Winterpause zwar erst am 18. Januar mit dem Mannschaftstraining beginnen, kündigt aber bereits jetzt an, dass seine Spieler dann alle Testnachweise erbringen müssen. Dabei seien alle vollständig geimpft, teilweise sogar schon geboostert. Das gelte auch für die Zugänge, von denen neben Rückkehrer Torwart Pascal Peinecke noch Henock Manata und Sebastian Schröder vom SV Bayer kommen, der wie berichtet seinen Bezirksliga-Kader aufgelöst hatte und mit A-Jugendlichen weiterspielen will.

Einen prominenten Zugang für den Sturm hat Bach zudem noch in Aussicht, will den Namen aber noch nicht nennen, bis alles fix ist. Mit Samet Caliskan, Aurel Reichert, Tolunay Kücükodabasi, Marvin Paßing gibt es beim FSV gleichzeitig vier Abgänge. Zudem pausiert Maxim Baudenbacher für ein halbes Jahr mit Rücksicht auf seinen Beruf.

CSC verlängert mit Perne und Kanschik bis 2024

Auch bei Oberligist Cronenberger SC laufen die Planungen für die Hinserie, die am 20. Februar fortgesetzt wird und planmäßig im April in die Abstiegsrunde übergeht, auf Hochtouren. Mit zwei Leistungsträgern konnte der CSC kürzlich bis 2024 verlängern: Julian Kanschik und Mittelfeldspieler Jens Perne werden längerfristig die Fußballschuhe für die Cronenberger schnüren. Darüber hinaus sind nun auch die ersten beiden Wintertransfers fix: Von Landesligist Wermelskirchen kommt mit Furkan Kücüktireli ein defensiver Mittelfeldspieler, der den am Knie verletzten Kapitän Maximilian Eisenbach positionsgetreu ersetzen soll. Aus Wermelskirchen wechselt ebenso Stürmer Ferat Sari an die Hauptstraße und soll für wichtige Tore im Abstiegskampf sorgen. „Darüber hinaus laufen unsere Planungen für die Saison 22/23 auf Hochtouren. Wie bei Julian Kanschik und Jens Perne möchten wir unsere Leistungsträger natürlich halten“, meinte Sportvorstand Nico Sonnenschein, der aktuell Gespräche bezüglich etwaiger Vertragsverlängerungen mit verschiedenen Spielern führt. Trainingsauftakt beim CSC ist am 10. Januar, das erste Testspiel findet am 16. Januar auf heimischer Anlage gegen Westfalen-Oberligist TuS Ennepetal statt.