Fußball-Oberliga Wuppertal: Wirbel bei CSC-Gegner St. Tönis

Wuppertal/Tönisvorst · Beim Fußball-Oberligisten vom Niederrhein, bei dem am Sonntag der Cronenberger SC antreten muss, ist das Trainerteam um Bekim Kastrati überraschend zurückgetreten. Die Aufgabe für den CSC bleibt schwer.

 Bekim Kastrati hat bei Teutonia St. Tönis vor dem Spiel gegen den Cronenberger SC seinen Rücktritt erklärt.Er war dort im vierten Jahr Trainer gewesen.

Bekim Kastrati hat bei Teutonia St. Tönis vor dem Spiel gegen den Cronenberger SC seinen Rücktritt erklärt.Er war dort im vierten Jahr Trainer gewesen.

Foto: Dirk Jochmann

Vier Punkte nach drei Spielen - die Fußballer des Cronenberger SC können mit dem Saisonstart in der Oberliga Niederrhein durchaus zufrieden sein. Mit Rückenwind, aber auch mit Personalsorgen reist die Mannschaft von Trainer Axel Kilz am Sonntag (15.30 Uhr) zur punktgleichen DJK Teutonia St. Tönis. Die Verletzung von Finn Belzer hat sich als Schultereckgelenkssprengung herausgestellt, der 20-jährige wird genau wie der am Knie verletzte Leon Fiore in der kommenden Woche operiert und wird Monate ausfallen. Zudem wird Angreifer Furkan Tasdemir, der bisher einen quirligen und spielfreudigen Eindruck hinterlassen hat, nach seiner Ampelkarte gegen Kray in Tönisvorst fehlen. Mit St. Tönis erwartet den CSC eine hohe Auswärtshürde. Bei den Niederrheinern herrscht allerdings aktuell Aufregung, nachdem das Trainerteam um Ex-WSV-Spieler Bekim Kastrati unter der Woche überraschend zurückgetreten ist. Laut Rheinischer Post möglicherweise wegen Meinungsverschiedenheiten mit dem Teammanagement über die taktische Ausrichtung. „Das ist eine super interessante Aufgabe auf einem Rasenplatz. Wir wollen wie schon in den ersten Partien ein unbequemer Gegner sein“, sagt nichtsdestrotz CSC-Trainer Kilz. St.Tönis unterstrich seine Ambitionen in der Sommerpause durch die Verpflichtung von Samed Yesil, der in der Jugend schon für den FC Liverpool kickte und einst als großes Talent galt und zuletzt bei Regionalligist Homberg spielte.