Wuppertaler SV WSV U19 belohnt sich mit dem Sieg im Niederrheinpokal

Der 3:1-Finalsieg gegen Rot-Weiß Oberhausen bedeutet für die WSV-U19 den Einzug in die DFB-Hauptrunde.

Wuppertaler SV: WSV U19 belohnt sich mit dem Sieg im Niederrheinpokal
Foto: www.wuppertalersv.de

Wuppertal. Nach dem hervorragenden dritten Platz der ersten Mannschaft in der Regionalliga-West hat der Wuppertaler SV zum Saisonabschluss noch ein weiteres Ausrufezeichen gesetzt. Die U 19 holte sich am Donnerstagabend den Niederrheinpokal und darf im August im DFB-Pokal mit 32 Teams aus ganz Deutschland starten. Vor 642 Zuschauern im Stadion am Zoo besiegte die Mannschaft von Trainer Pascal Bieler im Finale den klassenhöheren A-Jugend-Bundesligisten Rot-Weiß Oberhausen mit 3:1 (3:1).

Wuppertaler SV: WSV U19 belohnt sich mit dem Sieg im Niederrheinpokal
Foto: Andreas Fischer

Auf der Bank durfte sich auch Cheftrainer Christian Britscho mitfreuen, bis zum Winter U19-Trainer, der in diesem Fall seinem Nachfolger Bieler assistierte, der in der ersten Mannschaft sein Assistent ist. Einen besseren Start hätten sich beide wohl nicht wünschen können, denn aus dem ersten Oberhausener Angriff entwickelte sich gleich ein WSV-Gegenangriff. Einen langen Ball konnte RWO-Torwart Justin Heekeren nicht kontrollieren. Julian Meier schnappte ihn sich, umkurvte den Keeper und vollendete mit Wucht zum 1:0.

Allerdings dauerte es nur bis zur 7. Minute, ehe Oberhausen nach einer Ecke der Ausgleich gelang. Da hatte auch der WSV nicht gut verteidigt. Wer aber nun glaubte, der Niederrheinligist sei geschockt, wurde eines Besseren belehrt. Der WSV, der am morgen noch geschickt terminiert die Übernahme von Yusa Alabas und Tom Meurer in den Regionalliga-Kader bekanntgegeben hatte, knüpfte gleich wieder an die ersten guten Minuten an. Nur 14 Minuten waren gespielt, als Meurer einen Freistoß, von Ogün Serdar aus dem Halbfeld getreten, zur erneuten Führung einköpfte. Fünf Minuten später das 3:1. Eine Flanke von der linken Seite nahm Mihai Bogoiu sehenswert volley und versenkte ihn aus zehn Metern im Oberhausener Netz.

Nach dem Wechsel war Oberhausen besser im Spiel, und die Gastgeber konnten sich zunächst bei Torwart Maurice Horn bedanken, der gegen Henry Haferkorn und Pascal Gurk zweimal glänzend parierte. Die Stärke der WSV-U 19, die Christian Britscho auch der ersten Mannschaft implantiert hat, ist aber, dass sie sich durch eigene Angriffe vom Druck befreien kann. So auch in der 71. Minute, als Ogün Serdar links im Strafraum zum Schuss kam, aber verzog. Kurz darauf bereitete Serdar toll für Alabas vor, der aber am zweiten Pfosten knapp vorbei köpfte.

Am Ende war der WSV-Sieg hochverdient, und die Art und Weise, wie er herausgespielt wurde sehenswert. Die nächstjährige U 19 darf sich also gleich auf ein Highlight freuen: DFB-Pokal — das gab es beim WSV schonlange nicht mehr.

WSV: Horn - N. Gulden, S. Gulden, Meurer, Britscho - Alabas (85. Sola), Bogoiui (89. Buljan), Angelov - Serdar, Meier (87. Knop), Wodniok (70. Osenberg).

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort