Wuppertaler SV : Erleichterung bei WSV-Trainer Adrian Alipour
Bochum Der neue WSV-Trainer beweist nicht nur bei der Torhüterwahl ein gutes Händchen.
Wie nahe im Sport Jubel und Enttäuschung zusammen liegen, wurde wieder einmal nach dem 2:0-Sieg des WSV gegen die SG Wattenscheid im Lohrheidestadion deutlich. Noch während WSV-Trainer Adrian Alipour nach dem Spiel gegenüber den Medien die Partie analysierte, wurde sein Vorgänger Christian Britscho von Freunden, Bekannten und Ex-Kollegen aus beiden Vereinen im gleichen Raum freudig begrüßt.
Warum auch nicht? Britscho hat beim WSV gute Arbeit geleistet und seinem Nachfolger eine intakte Mannschaft hinterlassen. Für den Bochumer Britscho gab es also keinen Grund, auf die spannende Partie in seiner Nachbarschaft zu verzichten. So erlebte Britscho den nicht unverdienten ersten Sieg des WSV unter der Regie von Adrian Alipour mit, der nach dem ersten Auswärtssieg des WSV in dieser Saison sichtlich erleichtert war. Das Quäntchen Glück, das der WSV in einigen Situationen gegen Wattenscheid hatte, fehlte Britscho in seinen letzten Spielen an der Seitenlinie.
Adrian Alipour hatte mit dem Wechsel auf der Torwartposition allerdings auch das Glück herausgefordert. Der Einsatz von Joshua Mroß, der den Platz von Sebastian Wickl zwischen den Pfosten eingenommen hatte, erwies sich an diesem Abend als Glücksgriff. Alipour bescheinigte seinem Torhüter, der aus einer Verletzungspause kommt und am Samstag gegen Viktoria Köln nicht einmal auf der Bank saß, eine überragende Partie.