Wie antwortet der BHC in Balingen?
Handball: Nach seiner ersten Saisonniederlage ist der Zweitligaprimus am Freitag beim Mitabsteiger aus der ersten Liga gefordert.
Sechs Tage nach der ersten Saisonniederlage gegen Lübeck stehen die Handballer des Bergischen HC am Freitag um 19.45 Uhr vor der nächsten ganz schweren Aufgabe. Bei der HBW Balingen-Weilstetten, Mitabsteiger aus der 1. Liga und Mitkonkurrent um den Wiederaufstieg, hängen die Trauben traditionell hoch. Nur einmal hatte der BHC in den Sparkassen-Arena — wegen der stets hitzigen Atmosphäre Hölle Süd genannt — gewinnen können. In dieser Saison sind die Gallier von der Schwäbischen Alb in eigener Halle noch ungeschlagen. Nur einen seiner bisher neun Verlustpunkte hat der Tabellendritte dort einstecken müssen. Und auch bei diesem 25:25 gegen Emsdetten zeigte sich die Kampfstärke der Mannschaft um Kapitän und Ex-Nationalspieler Martin Strobel. Einen Sechs-Tore-Rückstand konnten die Balinger in diesem Spiel noch wettmachen.
Unglaubliche acht Tore lag der BHC am Samstag nach 21 Minuten gegen Lübeck in Rückstand — konnte das dann nicht mehr aufholen. Die Gründe hat Trainer Sebastian Hinze mit seinen Spielern aufgearbeitet. Ergebnis: Die anfänglichen Probleme mit dem 7:6-Überzahlangriff der Lübecker, waren nur der Auslöser.
„Das hatten wir nach 20 Minuten gelöst, aber darüber sind viele unserer eigentlichen Qualitäten wie Tempospiel oder Abschlusssicherheit weggebrochen“, analysiert Hinze und zeigte sich ein wenig überrascht, dass seine Mannschaft, die nach 15 Siegen in Folge doch eigentlich genügend Selbstvertrauen hätte ansammeln müssen, sich dann so instabil gezeigt hat.