Wasserball: Wasserfreunde trainieren mit den deutschen Damen

Das Nationalteam bereitet sich in Wuppertal vor.

Wuppertal. Das Wasserball-Länderspiel der deutschen Frauen-Nationalmannschaft gegen Ungarn, das am vergangenen Samstag in der Schwimmoper wie berichtet mit einer 13:16-Niederlage endete, bedeutete noch nicht das Ende der Aktivitäten der Mannschaft von Bundestrainer René Reimann in Wuppertal. Seit Mittwoch befindet sich das Nationalteam in einem viertägigen Trainingslager, für das der SV Neuenhof sein Freibad auf Korzert zur Verfügung gestellt hat.

Die Trainingsmaßnahme ist Teil der Vorbereitung für das Weltliga-Vorrundenturnier vom 18. bis 22. Mai in Syrakus (Italien). Das Trainingslager auf den Wuppertaler Südhöhen kam aufgrund der noch immer guten Kontakte von Deutschlands Co-Trainer Sebastian Rzepka zustande, der fünf Jahre als Trainer des Frauen-Bundesligateams des SV Neuenhof tätig war. „Wir haben ein Freibad gesucht, in dem wir schon ab Anfang Mai in geheiztem Wasser trainieren können. Da bot sich Neuenhof an. Wir sind dem SV Neuenhof dankbar, dass wir hier trainieren können“, sagt Rzepka.

Täglich jeweils zwei Stunden am Vormittag und am Abend holen sich die deutschen Damen im Wuppertaler Gewässer ihre Form für Syrakus. Mit dem Herren-Team der Wasserfreunde haben sie einen idealen Partner für Trainingsspiele gefunden. „Die Männer sind in puncto Schnelligkeit und Kraft natürlich überlegen. In dieser Hinsicht können wir viel von den Wasserfreunden lernen, was uns in den Spielen gegen die besten Frauen-Mannschaften der Welt zu Gute kommt“, sagt Sebastian Rzepka.

Auch die Wasserfreunde-Männer profitieren. „Es ist für uns gut, wenn wir im Training einen guten Spielpartner haben. Taktisch sind die Frauen sehr gut eingestellt. Es macht viel Spaß, gegen sie zu spielen“, freut sich Wasserfreunde-Trainerin Ute Kopp-Kunz. Was Körpereinsatz angeht, halten sich die Wasserfreunde-Herren nach eigenen Angaben etwas zurück. pek

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