Wasserball: Play-off-Platz in Gefahr

Bundesliga: Neuenhof unterliegt in Heidelberg mit 5:9.

Wuppertal. Am letzten Spieltag der Hinrunde in der Frauen-Wasserball-Bundesliga musste der SV Neuenhof eine bittere Niederlage einstecken. Bei Nikar Heidelberg verlor die Mannschaft von Trainer Sebastian Rzepka mit 5:9.

"Wir hätten bereits im ersten Viertel mit 3:1 oder sogar 4:1 führen müssen, sind aber an unseren eigenen Unzulänglichkeiten gescheitert", sagt Rzepka. Selbst in Überzahl mit zwei gegen eins gelang es nicht, den Ball im Heidelberger Tor unterzubringen. Zu allem Überfluss wurde noch ein Fünf-Meter-Strafwurf verschossen.

Wie schon während der gesamten Hinrunde traten eklatante Schwächen im Überzahlspiel zu Tage. Nicht einen einzigen zählbaren Erfolg konnte Neuenhof verbuchen, wenn die Mannschaft nach Hinausstellungen eine Spielerin mehr im Wasser hatte. Da nutzte es auch nichts, wenn eine überragende Gabriella Szaniszló im Tor des SV Neuenhof über sich hinauswuchs und zur Spielerin des Tages gekürt wurde.

Heidelberg zog in der Tabelle an Neuenhof vorbei und liegt nun auf Rang vier. Ohne die unnötigen Punktverluste in Berlin und Heidelberg hätte Neuenhof den wichtigen vierten Platz, der eine Teilnahme am Europapokal (LEN-Trophy) garantieren würde, nach unten absichern können. Jetzt scheint sogar die Play-off-Teilnahme in Gefahr.

Bis zum Start der Rückrunde am 1. März wartet auf Rzepka jetzt viel Arbeit. "Wir müssen dringend daran arbeiten, die Überzahlspiele und Konter, die wir uns mühsam erkämpft haben, zu nutzen", hat sich Rzepka als Schwerpunkte vorgenommen. SV Neuenhof: Gabriella Szaniszló, Mareike Kreuzner (1 Tor), Katharina Johannsen, Janine Rüter, Inka Braune, Alexandra Schilling(3), Michaela Racek, Clara Utsch, Desirée Händeler(1), Isabel Hennenberg, Christin Fohrmann.

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