Wasserball: Aufstieg ist (noch) kein Thema

Wasserfreunde integrieren junge Spieler. 5:7 zum Ligaauftakt.

Wuppertal. Der Start in die Saison 2010/2011 der 2. Wasserball-Liga West geriet für die Wasserfreunde Wuppertal zum Ernstfall und zur Standortbestimmung gleichermaßen.

Der Ernstfall verlief glimpflich, da das Team der Trainerinnen Ute Kopp-Kunz und Nicole Nieder beim Ligafavoriten ASC Duisburg II nur mit 5:7 (0:2, 0:2, 2:1, 3:2) unterlag.

"Unsere Mannschaft hat sich diszipliniert an die taktischen Vorgaben gehalten. Unser Ziel war es, gegen die schwimmstarken Duisburger nicht ausgekontert zu werden", sagte Ute Kopp-Kunz.

Zwar lagen die Wasserfreunde nach dem zweiten Viertel bereits mit 0:4 zurück, doch die Wuppertaler hielten vornehmlich konditionell mit, Christian Offermann steigerte sich als Centerverteidiger, Torhüter Uwe Körschgen parierte glänzend und Tom Focke und Steffen Hebbecker machten die Niederlage mit je zwei Treffern erträglich.

Mit dem Ergebnis sahen dann auch die beiden Trainerinnen "die erste Mission erfüllt". Und wagten sich dann noch an eine Standortbestimmung. "Bei diesem Spiel waren wir nur krasser Außenseiter. Aber es hat sich schon jetzt gezeigt, dass sich unser intensives Vorbereitungstraining ausgezahlt hat", sagte Ute Kopp-Kunz.

Doch auf eine Prognose für die gesamte Saison 2010/2011 wollte sie sich nicht einlassen. Die beiden Trainerinnen, die in der vergangenen Saison mit ihrem Team Platz sechs in der zweithöchsten deutschen Spielklasse belegten, verwiesen deshalb auf die Perspektive der Wasserball-Abteilung der Wasserfreunde Wuppertal:

"Unser Ziel ist langfristig angelegt, denn wir wollen unsere B-Jugendspieler in die Mannschaft integrieren, damit wir dann in den nächsten drei Jahren mit einem breiten und jungen Kader um den Aufstieg spielen können", so Kopp-Kunz.

Dazu sollen die Jugendlichen Corvin Stiebing, Nico Kocher, Jonas Englert, Mats Gutbrodt, Max Brabender und Johannes Weber in der 1. und 2. Mannschaft "Erfahrungen sammeln".

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