Wald- und Crosslauf: LCW punktet gegen den Trend
Beim Crosslauf nehmen zur Freude des Veranstalters überraschend viele (junge) Sportler teil.
Wuppertal. Zufriedene Gesichter beim Veranstalter LC Wuppertal: Mit knapp über 300 Teilnehmern fiel das Meldeergebnis beim Wald- und Crosslauf des LC Wuppertal „Rund um den Freudenberg“ gegenüber den Vorjahren wesentlich höher aus. „Viele Teilnehmer schätzen die familiäre Atmosphäre der Veranstaltung und halten uns schon seit Jahren die Treue. Der Trend geht ja eher zu Großveranstaltungen“, sagte Norbert Korte vom Veranstalter LCW und freute sich über „die überraschend große Zahl an jungen Teilnehmern“. Für das kommende Jahr hat der Verein bereits eine Neuauflage angemeldet.
Den Pokal für die größte Gruppe nahmen die 31 Läuferinnen und Läufer des Remscheider Ernst-Moritz-Arndt-Gymnasiums mit nach Hause. Aber auch der PSV Wuppertal und der Wuppertaler SV waren mit 24 beziehungsweise 19 Teilnehmern stark vertreten.
Mit dem Remscheider Daniel Schmidt, der seit diesem Jahr für das LT DSHS Köln startet, gewann der große Favorit den Crosslauf nach 2008, 2010 und 2011 bereits zum vierten Mal. Seinen im Vorjahr mit 19:56 min. aufgestellten Streckenrekord konnte er allerdings angesichts der durch den vorangegangenen Regen aufgeweichten Strecke nicht brechen.
Keine Chance besaß der Lüttringhauser TV, den von der AOK Rheinland/Hamburg gestifteten Wanderpokal für die stärkste Mannschaft, den „Bergischen Schmied“, zum dritten Mal hintereinander und damit endgültig zu gewinnen. Ohne den zum LT DSHS Köln abgewanderten Schmidt erwiesen sich die Lüttringhauser als nicht stark genug, um dem reinen Jugendteam der SSG Königswinter Paroli bieten zu können.
Bei den Frauen, die 4,1 Kilometer und zwei Runden laufen mussten, waren Inka Homeyer (17:26) und Alrun Speicher (17:30) von der SSG Königswinter eine Klasse für sich. Mit Ann-Kathrin Cronenberg als Siebente sicherten sie wie ihre männlichen Kameraden die Mannschaftswertung vor dem PSV und dem WSV. Beste Wuppertaler Läuferin war als Fünfte die erst 14-jährige Alina Kipker (WSV) in 18:51 min.