Stadionumbau : Viel Zuspruch für Stadionprojekt
Wuppertal Hoffen auf eine verkehrliche Lösung im Zooviertel. Ein Gutachten wird vorbereitet.
Das Abschlussbild auf der Bühne des Mendelssohn Saals in der Stadthalle am Dienstagabend sollte symbilosieren, wie viele Protagonisten inzwischen am Stadionprojekt im Wuppertaler Zooviertel mitwirken oder ihm wohlwollend gegenüberstehen. Neben Achitekten, Familienmitgliedern und Mitarbeiten der Küpper-Gruppe als Ideengebern, Projektentwicklern, den WSV-Vorständen Maria Nitzsche und Manuel Bölstler sowie Kommunikationsfachmann Johannes Busmann ließen sich bereitwillig auch Stadtkämmerer Johannes Slawig, Bau- und Verkehrsdezernent Frank Meyer, Job-Agentur-Chef Thomas Lenz, Zoodirektor Arne Lawrenz der Vorsitzende des Bürgervereins Sonnborn-Zoo-Varresbeck, Dr. Udo Hinrichs, bereitswillig unter dem auf Großbildleinwand projizierten Stadionmodell versammeln. Ein durchaus eindrucksvolles Signal, auf das Projektentwicker Thilo Küpper mit der eigens gegründeten Gesellschaft Area 42 baut, denn bis es zu einer Verwirklichung kommen kann, sind in Sachen Verkehr, Verträge und Finanzen dicke Bretter zu boren. „Der hier herrschende Geist, macht viel Mut“, sagte Jörg Bornmann von der Agentur Drees & Sommer, die für Küpper eine Machbarkeitsstudie angefertigt hatte, vor allem vor dem Hintergrund, was sich auch rechnen lässt.
Auch der Zoodirektor
erhofft sich neue Impulse
„Es ist gut zu sehen, dass es so viele Befürworten gibt“, sagte stellvertretend Arne Lawrenz, der natürlich hofft, dass auch der Zoo in besoderem Maße von einer noch zu findenen Verkehrslösung profitieren können. Im jetzigen Zustand, habe der Zoo kaum Chancen, sich weiterzuentwickeln.
Am Anfang des Stadionprojekts, das Küpper nach den Ergebnissen der Machbarkeitsstudie und zahllosen Gesprächen mit städtischen Stellen und Protagonisten vor Ort gegenüber dem Ursprungsentwurf deutlich modifiziert hat, soll deshalb die Erstellung eines Verkehrskonzepts stehen. „Durchschlagen sie den Knoten im Zooviertel“, hatte der Bürgervereinsvorsitzende Udo Hinrichs als zentrale Forderung formuliert. „Parkhäuser zu bauen ist eine Sache, die Leute da aber auch hin- und wieder wegzubringen eine andere“, sagte Verkehrsdezernent Meyer. Weil die Stadt bisher selbst keine Lösung für das Zooviertel gefunden habe, beteilige sie sich finanziell zur Hälfte an der Erstellung eines Gutachten. „Wir sind schon dabei, das Design für die Ausschreibung festzulegen“, so Meyer, der an Kosten zumindest mit einem hohen fünfstelligen Betrag rechnet.