Fußball-Regionalliga : Enzo Wirtz ist für das Derby eine Option
Wuppertal Ex-WSVer in Diensten von RWE empfahl sich zuletzt mit zwei Toren für einen Einsatz.
So richtig rund lief es für Enzo Wirtz bisher noch nicht im Trikot von Rot-Weiß Essen. Doch rechtzeitig zum stets brisanten West-Duell bei seinem früheren Verein Wuppertaler SV (Sonntag, Anstoß 14 Uhr im Stadion am Zoo) scheint der Angreifer für Trainer Karsten Neitzel zur echten Option geworden zu sein. Mit zwei Toren sicherte Wirtz am vergangenen Spieltag gegen den SV Rödinghausen ein 2:0. Und sorgte damit nach den beiden Pleiten bei Borussia Dortmund II (0:5) und gegen Fortuna Düsseldorf II (1:3) für etwas Ruhe im angespannten Klima rund um die Hafenstraße.
„Das war super, meine ersten beiden Tore an der Hafenstraße. Ein unfassbares Gefühl, es ist nur schwer in Worte zu fassen“, sagte Wirtz. Im vergangenen Sommer war der gebürtige Mönchengladbacher nach 67 Spielen für den WSV (neun Tore) nach Bergeborbeck gewechselt, kam dort jedoch an Kai Pröger und Marcel Platzek nicht vorbei. In 18 Spielen reichte es für Wirtz zu lediglich fünf Startelf-Einsätzen, zwölfmal wurde er für zumeist nur wenige Minuten eingewechselt.
Wirtz weiß, wie sich
Tore im Derby anfühlen
Gegen Rödinghausen aber entschied sich Trainer Neitzel für Wirtz, weil nach den vorherigen Niederlagen mehr Arbeit und Wucht zum Sieg führen sollten. „Bei Enzo habe ich das Gefühl, dass ich mit ihm einen Mann mehr auf dem Platz habe. Wir haben nicht die feine technische Klinge gespielt, wir können es besser. Ich weiß aber auch, dass wir Ergebnisse brauchen“, erklärte Neitzel.