Volleyball: Titans machen den nächsten Big-Point

Nach einem 3:0 gegen Giesen/Hildesheim stehen die Wuppertaler nicht mehr auf einem Abstiegsplatz.

Wuppertal. Die Wuppertal Titans haben einen Riesenschritt Richtung Klassenerhalt geschafft. Am Samstagabend besiegte der Volleyball-Bundesligist vor gut 400 begeistert mitgehenden Zuschauern in nur 67 Minuten den Liganeuling TSV Giesen/Hildesheim mit 3:0 (25:18, 25:17, 25:14).

Zum ersten Mal seit Wochen verlassen die Wuppertaler in der Tabelle damit die Abstiegsränge und platzieren sich mit 12:28-Punkten auf dem rettenden zehnten Platz. "Ich glaube, Wuppertal ist durch", meinte TSV-Trainer Michael Mücke auf der Pressekonferenz. Sein Team - Tabellenletzter - wird den Abstieg dagegen kaum mehr verhindern können.

Gestärkt durch den Sieg über Bad Dürrenberg vom Montag legte die "Standard-Sechs" der Titans legten in der Bayer-Halle los wie die Feuerwehr und holten sich mit einem starken Dirk Grübler im Block Punkt für Punkt. Die Annahme der Giesener war das große Manko und auch der Wechsel des Zuspielers Sören Schneider für Marko Galesev Mitte des ersten Satzes brachte nicht den gewünschten Erfolg für die Niedersachsen.

So war es dann auch nach 22 Minuten Grübler, der den Satz mit 25:18 für die Wuppertaler nach Hause brachte. Es waren die Aufschläge, die die Titans auf die Siegerstraße brachten. Allen voran Gerrit Zeitler, der mit seiner Angabenserie zu Beginn des zweiten Durchganges den Gegner zur Verzweiflung brachte. Auch wenn die Annahme nicht perfekt war, den Wuppertalern reichte eine solide Leistung mit einem guten Peter Lyck und Gerrit Zeitler im Angriff, um den Gegner unter Kontrolle zu halten. Die Giesener machten dazu viele Fehler, die die Wuppertaler aber auch konsequent nutzten.

Der dritte Satz begann noch ausgeglichen bis zum 5:5. Dann setzte sich der Gastgeber entscheidend ab und zog auf 20:9 davon. Gerrit Zeitler verwandelte dann den Matchpunkt verwandelte. Trainer Jens Larsen sprach ihm ein Lob aus: "Er hat langsam die Position in der Mannschaft gefunden und wirklich sehr gut gespielt." Kapitän und Zuspieler Gergely Chowanski war wieder der Rückhalt der Mannschaft. Der 28-Jährige kämpft immer noch mit Rückenproblemen: "Ich musste schon auf die Zähne beißen." Nach dem Erfolg gab Larsen seinen Spieler die Tage über Karneval frei. Am Mittwoch beginnt die Vorbereitung auf das schwere Auswärtsspiel beim TV Rottenburg.

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