Volleyball: Titans in der Rolle des David

Der Tabellenzweite Generali Haching ist in eigener Halle klarer Favorit. Nathan Toews kehrt ins Team der Wuppertaler zurück.

Haching/Wuppertal. Im letzten Spiel des Jahres geht es für den Volleyball-Bundesligisten Wuppertal Titans am Sonntag (Beginn 16 Uhr) zum Tabellenzweiten Generali Haching. Interimstrainer Gergely Chowanski geht davon aus, dass die Hachinger in der Generali-Sportarena nicht mit ihrer zweiten Reihe antanzen werden. "Sie werden uns nicht unterschätzen. Vielmehr wollen sie an ihrer guten Ausgangsbasis für die Play-offs arbeiten und deshalb werden sie gegen uns das volle Programm starten", sagt Chowanski.

Die Mannschaft um Diagonalangreifer Marco Liefke kann großen Druck ausüben. Sie hat aber auch ihre Schwächen. Zwar haben die Bayern im Pokal mit 3:1 gegen den VC Franken gewonnen, doch eine große Schwachstelle war der Block, der zu oft angeschlagen wurde oder große Löcher aufwies. Auch bei den Aufschlägen war die Fehlerquote zu hoch. Eine Chance für die Titans, mit druckvollen Aufschlägen Druck auszuüben. Gegen Friedrichshafen hat das teils gut funktioniert. "Wir haben uns gegen den VfB teuer verkauft und gezeigt, dass wir mithalten können", sagt Chowanski. Gegen die Bayern soll das gleiche Rezept aufgehen. "Locker und befreit aufspielen."

Am Samstagmorgen werden die Wuppertaler noch einmal gemeinsam trainieren, bevor sie die Reise nach Unterhaching antreten. Mit dabei ist Nathan Toews, der seine Rückenprobleme auskuriert hat und die Mitte verstärken soll. Mit Thomas Güßgen und Jesper Jensen stehen Chowanski weitere Alternativen zur Verfügung.

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