Volleyball: Titans glückt der Pflichtsieg

Gegen den Tabellenletzten VCO Berlin landen die Bergischen mit Mühe den lange ersehnten Erfolg.

Die Bundesliga-Volleyballer A!B!C Titans Bergisch Land können doch noch gewinnen. Gegen den Tabellenletzten VC Olympia Berlin gelang dem Tabellenvorletzten am Samstagabend vor heimischer Kulisse ein 3:1 (25:16, 22:25, 25:14, 25:22).

Es war ein dringend notwendiger Pflichtsieg, den die Wuppertaler in 100 Spielminuten recht mühsam vollbrachten. Aber das störte Spielertrainer Gergely Chowanski nicht. „Ganz ehrlich, es war mir fast egal, wie wir gewinnen. Ich persönlich wollte ein 3:0, aber das Ergebnis spiegelt wider, wie die Mannschaft momentan spielt“, sagte der Zuspieler in Doppelfunktion. Licht und Schatten wechselten sich ab.

Das galt auch für Neuzugang Sebastian Pecherz, der von Co.-Trainer Georg Grozer nach einer wackeligen Annahme im zweiten Satz kurzzeitig vom Feld geholt wurde. „Manche Spieler sind mit Worten zu motivieren, andere durch eine Auswechslung. Sebastian war sauer auf mich und wollte mir beweisen, dass er es besser kann. Das haben wir erreicht“, sagte Grozer, der nach einem guten ersten Durchgang einen miserablen zweiten Satz mit ansehen musste.

Lediglich Diagonalangreifer Peter Lyck erspielte noch einige Punkte, nachdem die Titans schon mit 8:15 zurück lagen. Juniorennationalspieler Jan-Philipp Marks wurde in dieser Phase zum stärksten Berliner Angreifer. Ganz unglücklich agierte der Wuppertaler Raphael Möllers am Ende des Satzes.

Beim Stande von 20:22 schlug er seinen Angriffsball weit ins Aus und verpasste damit den Anschluss. Mit seinem Aufschlag ins Netz sorgte er dann für den ersten Berliner Satzball, den diese kurze Zeit später verwandelten. „Ich muss Raphael entschuldigen, er hat neue Schuhe“, versuchte sich Mittelblocker Toni Mester nach Spielende mit Galgenhumor.

Mester machte es auf seiner Position besser. Mit Peter Lyck, der seine Qualitäten erneut bewies, hatte er großen Anteil am Satzgewinn und späteren Sieg. Lyck wurde erneut zum wertvollsten Spieler der Partie gewählt.

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