Volleyball: Titans enttäuschen in Berlin

2:3-Niederlage gegen den VC Olympia.

Berlin/Wuppertal. Es war die große Chance für die A!B!C Titans Bergisches Land, einen gelungenen Saisonstart mit vier Punkten aus drei Spielen hinzulegen. Bei einem Sieg gegen das Nachwuchsteam des VC Olympia Berlin hätte sogar der dritte Tabellenplatz in der Volleyball-Bundesliga gewunken. Doch statt des 3. Platzes stehen sie auf dem achten Rang und das Punktekonto ist mit 2:4 nun negativ statt positiv.

Bei den Youngstern der Liga, dem VC Olympia Berlin, verloren die Titans in der Anton-Saefkow-Halle vor nur 110 Zuschauern mit 2:3-Sätzen (27:25, 22:25, 25:21, 22:25, 7:15). Aus den ersten drei Spielen hatten sich die Bergischen zwei Punkte erhofft. Die haben sie geholt, aber eingeplant waren die Punkte gegen die Berliner und nicht gegen Mitteldeutschland, gegen die es am vergangenen Mittwoch einen überraschenden Sieg gegeben hatte.

"Zwei Punkte gegen den falschen Gegner", sagt Titans-Trainer Gergely Chowanski ironisch. Mit der Analyse, warum es in Berlin nicht zum zweiten Saisonsieg langte, will er erst heute beginnen. "Es waren so viele Punkte, das lässt sich nicht einfach in fünf Sätzen beschreiben", sagt Chowanski. Der Titans-Trainer will die Niederlage nicht allein auf eine schlechte Annahme und den nicht durchsetzungsfähigen Angriff schieben. "Wir haben im Gegensatz zu Mittwoch einfach kein gutes Spiel gezeigt."

Im Gegensatz zu der Berliner Juniorennationalmannschaft, die schon beim 1:3 gegen evivo Düren gute Ansätze zeigte. "Die jungen Burschen haben einfach frei auf gespielt", sagte Chowanski, der sich soviel Mut auch von seiner Mannschaft gewünscht hätte. Der Trainer spielte als Zuspieler von Anfang an, Daan van Haarlem saß auf der Auswechselbank. Der erste Satz begann auch vielversprechend. Erst zum Ende des Durchgangs kamen die Berliner besser ins Spiel, aber es reichte für den 1:0-Satzgewinn. Einen 19:16-Vorsprung im zweiten Satz konnten die Wuppertaler dann aber nicht nutzen: 1:1. Im dritten Satz passte es wieder besser, die Titans holten sogar einen 10:14-Rückstand auf und drehten den Durchgang auf 25:21. Mehr und mehr lagen dann aber die Nerven blank. Hinzu kamen ein paar unglückliche Entscheidungen der Schiedsrichter, die das junge Wuppertaler Team aus der Fassung brachten. Die Folge: Ein verlorener vierter Satz und ein sehr schlechter Start in den Tiebreak, den sie mit 7:15 abgeben mussten. Im Heimspiel am Sonntag (15.30 Uhr) empfangen die Titans Generali Haching.

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