Volleyball: Starke Titans verlieren im Herzschlagfinale

Im Tie-Break mussten sich die Wuppertaler in Rottenburg geschlagen geben.

Rottenburg. Hochspannung am Samstagabend in der Volleyball-Bundesliga. Nach dramatischen 125 Minuten unterlagen die Wuppertal Titans beim TVRottenburg mit 2:3 (24:26, 25:17, 27:29, 25:12, 15:17). Die Wuppertaler bestätigten zwar ihren jüngsten Aufwärtstrend, vergaben aber die große Chance, im Kampf um den Klassenerhalt vorzeitig entscheidend zu punkten.

Die Sätze eins und drei gingen erst in der Verlängerung an die Rottenburger, nachdem die Wuppertaler jeweils einen Satzball hatten. Die 2200 Zuschauer in der Paul Horn-Arena in Tübingen sahen im zweiten und vierten Satz dominierende Wuppertaler, die dem Tabellensiebten klar die Grenzen aufzeigten. Das Glück verließ die Titans im entscheidenden fünften Satz, der wieder in die Verlängerung ging. Drei Matchbälle konnten die Wuppertaler abwehren, beim vierten waren sie machtlos.

"Auch im dritten Satz haben wir schon geführt. Dann passte der Rhythmus zwischen Zuspiel und Angriff nicht mehr", meinte Titans-Trainer Jens Larsen, der von "blöden Fehlern" sprach.

Würde es einen Sieg nach individuell erzielten Punkten geben, hätten die Wuppertaler mit 116 zu 101 gewonnen. Wieder einmal waren Peter Lyck (28Punkte) und Gerrit Zeitler (23 Punkte) die besten Punktesammler der Titans.

Im Block zeigten Dirk Grübler und Lars Dinglinger eine gute Leistung. "Trotzdem haben wir den Erfolg selbst abgegeben", ärgerte sich Larsen. "Ich hoffe, dass diese Niederlage nicht darüber entscheidet, wo wir nächste Saison spielen werden." Die Titans bleiben auf dem zehnten Tabellenplatz mit zwei Punkten Vorsprung vor dem VC Leipzig, der auf dem ersten Abstiegsplatz liegt. Die Rottenburger haben sich als Tabellensiebter die Play-offs so gut wie gesichert.

Das kommende Wochenende ist spielfrei, weil das Pokalfinale zwischen Moers und Friedrichshafen in Halle/Westfalen stattfindet. Am 15.März erwarten die Titans den VCOlympia Berlin. bac

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