Volleyball: Mit Experimenten zum Sieg gegen Haching?

Titans erwarten am Samstag (20 Uhr, Bayer-Halle) den Pokalsieger 2010.

Wuppertal. Zum letzten Heimspiel in der Normalrunde empfängt Volleyball-Bundesligist Wuppertal Titans am Samstag (20 Uhr) in der Bayer-Halle den frischgebackenen deutschen Pokalsieger Generali Haching. Die Oberbayern besiegten am vergangenen Wochenende in Halle (Westfalen) evivo Düren mit 3:2.

Titans-Spielertrainer Gergely Chowanski hat sich das Spiel im Gerry Weber Stadion allerdings nicht live angeschaut. "Ich habe dann später das Video gesehen. Mittlerweile kenne ich alle Mannschaften schon in- und auswendig", sagt der 29-Jährige, der am vergangenen Wochenende mit dem Ligaauschuss in Halle tagte. Dort wurde über die kommende Saison gesprochen, auch die Lizenzvergabe war ein Thema.

Die Titans werden einen Lizenzantrag für die erste Liga stellen, auch wenn es für den Tabellenletzten im Moment nicht so aussieht, als könnte er die Liga halten. "Wir werden auf jeden Fall zweigleisig planen", sagt Titans-Manager Thorsten Westhoff und bestätigt damit, dass es die Titans definitiv auch in der zweiten Liga geben wird. Ende März sollen die Planungen konkreter werden. Dann wird sich auch entscheiden, welche Spieler in Wuppertal bleiben.

Noch keine Gedanken um seine Zukunft macht sich Nathan Toews, der Kanadier, der seit dieser Saison an der Wupper spielt. "Ich würde auch in der zweiten Liga bleiben, denn ich fühle mich wohl in Wuppertal. Was mich richtig stört, sind die andauernden Niederlagen", sagt der Mittelblocker.

Aber alles andere als eine Niederlage gegen den starken Tabellenzweiten wäre eine Riesenüberraschung. Also Zeit für Experimente, denn Chowanski will gegen die Hachinger personell einiges ausprobieren. "Wir können jetzt nur noch gewinnen", sagt Westhoff, "es wird die ein oder andere Überraschung auf dem Feld geben."

Thilo Späth ist nach seiner Bauchmuskelzerrung wieder komplett fit, momentan ist aber Gerrit Zeitler (Rücken) angeschlagen. Oliver Gies (Bänderriss) wird noch in den kommenden beiden Spielen fehlen, aber für die dann anstehende Play-down-Runde wieder einsatzfähig sein.

Großes Augenmerk werden die Titans auf die beiden Hachinger Topscorer Marko Liefke und Sebastian Schwarz legen müssen. Schwarz ist nach seinem Leistenbruch wieder voll einsatzfähig und hat das gegen Düren eindrucksvoll bewiesen.

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