Volleyball: Grozers Wiedersehen mit dem Ex-Verein

Die Titans wollen beim Moerser SC die Mini-Chance auf den Klassenerhalt wahren.

Wuppertal. Die Hoffnung stirbt zuletzt. Auch vor dem Westduell gegen den Moerser SC (Sonntag, 16 Uhr, RWE-Sporthalle in Mülheim an der Ruhr) steckt Volleyball-Bundesligist A!B!C Titans Bergisch Land nicht den Kopf in den Sand. 16 Punkte trennen die Teams voneinander, die Moerser stehen auf dem vierten Tabellenplatz, die Titans auf dem Vorletzten. Trotzdem wollen die Wuppertaler nicht aufgeben. „Wenn wir aus den verbleibenden fünf Spielen noch drei gewinnen, haben wir immer noch eine gute Ausgangsposition für die Play-downs“, sagt Co.-Trainer Georg Grozer kämpferisch.

Für den 46-Jährigen gibt es ein Wiedersehen mit seinem Ex-Verein, den er von 2006 bis 2008 trainierte. „Ich kenne zwar alle Spieler, die auf dem Feld stehen, aber die Mannschaft verändert sich auch jedes Jahr“, sagt Grozer, der aber dennoch über gute Kenntnisse des Moerser Teams verfügt.

Nach zwei verlorenen Partien in Folge wollen die Moerser unbedingt wieder Punkte einfahren, um sich den vierten Platz für die Play-offs zu sichern. Das Team hat aber noch mit Verletzungssorgen zu kämpfen. Die Stammspieler Marvin Prolingheuer und Dirk-Jan Van Gendt fehlen. „Moers ist natürlich trotzdem noch gut, aber nicht unschlagbar“, sagt Grozer. Titans-Spielertrainer Gergely Chowanski wird auf Raphael Möllers verzichten müssen, der diese Woche nicht trainieren konnte. Ein kurzfristig anberaumtes Trainingsspiel gegen Bottrop gewannen die Wuppertaler mit 3:1. Grozer war mit den Leistungen zufrieden.

Zuspieler gegen Bottrop war Chowanski und nicht Ilja Wiederschein, der beim 2:3 gegen Bühl sein Debüt gab. Ob er gegen Moers wieder aufläuft, ist noch offen. „Das ist alleinige Absprache zwischen Thorsten Westhoff und Ilja Wiederschein. Für uns wäre es natürlich ein Plus“, sagt Grozer, der auf den Einsatz der Volleyball-Ikone hofft.

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