Vor drei Jahren sollte Vincenzo Gualtieri schon einmal in seiner Heimatstadt  Wuppertal boxen, doch damals kam Corona dazwischen. Nun hat sein Berliner Boxstall Agon die Wuppertaler Uni-Halle für einen Kampfabend am 10. September reserviert, an dem auch der Lokalmatador in den Ring steigen soll.  Der 29-Jährige, der in seinen bisherigen 20 Profikämpfen noch ungeschlagen und auf Platz sechs der IBF-Weltrangliste geklettert ist, will dann seinen Titel als IBF Intercontinental-Champion im Mittelgewicht zum zweiten Mal verteidigen. Sollte das gelingen, hofft er auf  einen Ausscheidungskampf, um anschließend um die Weltmeisterschaft boxen zu dürfen. „Ich arbeite im Training gezielt auf den Kampf hin“, versichert Gualtieri, der in Wuppertal auf den Italiener Vincenzo Bivelacqua treffen soll. Nicht der einzige Titelkampf des Abends, so wird Gualtieris Stallgefährte Haro Matevosyan im Super Weltergewicht ebenfalls um die IBF Intercontinental-Krone boxen, und wird der Kampf um die EBU-Championship zwischen den Superweltergewichtlern Abass Baraou und Jama Saidi als Höhepunkt des Abends gepriesen. Neun Kämpfe sind insgesamt vorgesehen, und mit den Agon-Kämpfern Tomas Piccirollo (Köln) und Nathanael Lukoki (Erftstadt)  weiterer Lokalkolorit. So hofft man auf eine gut gefüllte Uni-Halle. Bei der Vermittlung  hat die Sportstadt Wuppertal geholfen, die Gualtieri auch finanziell unterstützt. Karten soll es in Kürze unter ticketmaster.de geben.