Fußball Viel Lob fürs neue Heim des TSV Beyenburg

Das Sportplatzhaus an der Albertshöhe ist fast fertig. Der Verein hat mit Zuschuss der Stadt selbst geplant und gebaut.

Fußball:  Viel Lob fürs neue Heim des TSV Beyenburg
Foto: Anna  Schwarz

Wuppertal. Die Fußballer des TSV Beyenburg haben bereits im Januar ihre neuen Kabinen bezogen. Seit dieser Woche erstrahlt auch das Äußere des neuen Sportplatzhauses des TSV Beyenburg in tadellosem Weiß. Am 29. April soll offizielle Einweihung gefeiert werden.

Stolz durfte der Vorsitzende des TSV, Marcus Stromberg, das U-förmige und mit 300 Quadratmetern stattliche Gebäude schon einmal den Mitgliedern des Sportausschusses präsentieren. Gemütlicher Jugendraum, funktionelle Kabinen, die Malermeister Stromberg in Gelb streichen ließ, viel Platz für Funktionsräume und demnächst noch eine Überdachung auf der Terrasse: Das Lob, das Stromberg vonseiten der Politiker und Sportfunktionäre entgegenschwappte, war überschwänglich. „In wahnsinnig kurzer Zeit und mit wahnsinnig großem Volumen ein so repräsentatives Gebäude fertigzustellen, zeugt von einem Riesenengagement“, sagte der Ausschussvorsitzende Peter Vorsteher stellvertretend.

Der Verein, der für das Projekt mit einem Volumen von 585 000 Euro einen 50-prozentigen Zuschuss der Stadt erhalten hat, nahm Planung und Bau selbst in die Hand. „Wir haben ja Handwerker aller Gewerke im Verein, das hat es natürlich einfacher gemacht“, sagt Stromberg. Der eigentliche Bau habe im Herbst 2014 mit dem Gießen der Bodenplatte begonnen. Der Eigenanteil wurde durch Eigenkapital (Stromberg: „Allein durch Bewirtung haben wir in den vergangenen Jahren 45 000 Euro zusammenbekommen) und rund 100 000 Euro an Eigenleistung aufgebracht.

Nicht nur das Gebäude selbst hatte viel Arbeit und Planung nötig gemacht. Sein flacher, breiter Riegel verdeckt fast komplett den riesigen Erdwall, der als Auflage der Baugenehmigung das benachbarte Wohngebiet vor Schall schützen soll. „Da sind 600 LKW-Ladungen aus einer Baumaßnahme in Sprockhövel verarbeitet worden. Das war ein Handel mit dem dortigen Bauherrn, der die Erde loswerden musste“, sagt Stromberg lächelnd.

In Eigenleistung soll nun auch der große neue Parkplatz gepflastert und damit ein jahrelanges Problem an der Albertshöhe gelöst werden, wo es nie genügend Plätze gab. Stromberg erhofft sich auch weitere sportliche Impulse, nachdem man die Attraktivität des Wuppertaler Fußball-Außenpostens bereits 2010 mit dem Kunstrasenplatz gesteigert hatte. Und in der Tat gibt es prominente Neuzugänge für den Sommer (siehe Kasten).

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