Ultralauf Ultralauf WHEW 100 fällt in diesem Jahr aus

Wuppertal · Weil nicht absehbar ist, wann in der derzeitigen Corona-Krise wieder Sportveranstaltungen stattfinden können, haben Veranstalter MTV Elberfeld und Organisator Guido Gallenkamp die für den 9. Mai geplante siebte Auflage des Ultralaufs ab Bahnhof Mirke abgesagt. Die Starterfelder waren bereits ausgebucht gewesen.

 Zieleinlauf der Run & Bike-Sieger Alexander Ebert und Marc Hartmann im Vorjahr. 2020 wird es keinen Whew-Lauf geben.

Zieleinlauf der Run & Bike-Sieger Alexander Ebert und Marc Hartmann im Vorjahr. 2020 wird es keinen Whew-Lauf geben.

Foto: Günter Hiege

Die Liste der Absage von Sportveranstaltungen für die nähere Zukunft wird immer länger. Am Mittwochabend entschieden die Organisatoren des Langstreckenlaufs Whew 100 um Guido Gallenkamp und den MTV Eberfeld, die für den 9. Mai geplante siebte Auflage in diesem Jahr ausfallen zu lassen. „Es wird auch keine Verschiebung in den Herbst geben. Wir haben uns diese Entscheidung nicht leicht gemacht, zumal die Vorbereitungen bereits seit Monaten laufen und wir schon erhebliche Ausgaben hatten, aber letztlich war dies die einzige vernünftige Lösung“, teilte Sacha Leger vom Orga-Team am Donnerstag mit. „Die meisten Kosten wären aber in den nächsten Wochen aufgelaufen. Jetzt müssen wir unseren Zuliefern etwa für Medaillen, Pokale und T-Shirts leider absagen. Da tut uns sehr leid“, sagt Guido Gallenkamp. Inwieweit für diese Stornogebühren anfielen, sei noch zu klären. Bisher sehe es so aus, als ob man den Startern 80 bis 85 Prozent des Startgelds zurückerstatten könne. Die Lauf sei bereits ausgebucht gewesen. Über die 100 Kilometer gab es 222 Plätze für Sololäufer, elf für Staffeln und 77 für Run & Bike-Duos. Der WHEW 100, der neben Wuppertal noch sechs Städte im Ruhrtal und im Niederbergischen miteinander verbindet und Start und Ziel am Bahnhof Mirke hat, hat sich in den vergangenen Jahren zu einer national bedeutenden Veranstaltung für Ulraläufer entwickelt. Im vergangenen Jahr hatten 400 Teilnehmer aus dem In- und Ausland die 100 Kilometer in Angriff genommen. Verbunden mit dem Ultralauf waren auch stets Fünf- und Zehnkilometer-Lauf auf der Nordbahntrasse für lokale Hobbyläufer.

Im nächsten Jahr soll es auf jeden Fall wieder einen Whew geben, so Gallenkamp.

(gh)
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