Überwintert der CSC über dem Strich?

Fußball-Oberliga: Voraussetzung ist, im Heimspiel gegen Kapellen zu punkten.

Wuppertal. 18 Spiele, 17 Punkte — im Grunde genommen ist Peter Radojewski mit der bisherigen Ausbeute von Fußball-Oberliga-Aufsteiger Cronenberger SC gar nicht unzufrieden. Dass es ums Überleben in der Liga gehen würde, war von vorne herein klar, und aktuell steht der CSC zwar auf dem ersten Abstiegsplatz, hat aber noch Kontakt zum unteren Tabellenmittelfeld.

Ob der auch über den Winter erhalten bleibt, darüber könnte am Sonntag das letzte Spiel des Jahres entscheiden, wenn sich um 14.15 Uhr der auch nur fünf Punkte und drei Plätze besser postierte SC Kapellen-Erft an der Hauptstraße vorstellt. Die Kapellener, die sich vor der Saison sicher eine bessere Platzierung ausgerechnet haben, kommen zwar mit dem Rückenwind des überraschenden 2:1-Erfolgs über die SSVg Velbert nach Cronenberg, Doch die Cronenberger hoffen auf ihre Heimstärke: Vier Siege, ein Remis und drei Niederlagen lautet die bisherige Bilanz auf dem Kunstrasen an der Hauptstraße. Mit einem Unentschieden würde man wohl zumindest den Abstiegsplatz verlassen können, denn der punktgleiche ETB-Schwarz-Weiss Essen hat in Uerdingen eine nur schwer lösbare Aufgabe.

„Natürlich wäre ein Sieg optimal, damit man sich hier im Winter in aller Ruhe zusammensetzen kann, um zu überlegen, was man will“, sagt Radojewski, der die Aufgabe in Cronenberg nach neun Spielen allerdings mit dem klaren Ziel übernommen hat, den Verein in der Liga zu halten. In neun Spielen danach unter seiner Regie gelangen zehn der bisher 17 Punkte, doch Radojewski macht keinen Hehl daraus, dass er in der Pause personelle Nachbesserungen für nötig hält, um sich in der Liga halten zu können. „Oberliga ist schon etwas Besonderes. Das muss hier jeder Verantwortliche und Spieler spüren, und dafür muss jeder alles in die Waagschale werfen.“

Das gilt für die Mannschaft am Sonntag in besonderen Maße, denn personell ist es nach dem unglücklichen 1:3 bei Spitzenreiter Schonnebeck noch einmal enger geworden. Vor allem der Verlust des bisher torgefährlichsten Spielers Osman Öztürk, der einen Bänderriss erlitt, tut weh. Auch Felix Pellizari fällt mit Muskelfaserriss (Adduktoren) aus.

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