Damen-Handball TVB spielt endlich wieder vor eigenen Fans

Mit dem Duell gegen die TG Nürtingen starten die Handballerinnen des TVB Wuppertal am heutigen Samstag (18.45 Uhr, Buschenburg) in die Saison der 2. Handball-Bundesliga.

 Lea Flohr wird dem TVB noch länger fehlen.

Lea Flohr wird dem TVB noch länger fehlen.

Foto: Fischer, Andreas H503840

Für die Mannschaft um Cheftrainer Dominik Schlechter, der in seine zweite Spielzeit in Wuppertal geht, dürften die Ziele trotz guter Ergebnisse in der Vorbereitung nicht viel anders sein als im letzten Jahr. „Insgesamt gesehen tun wir gut daran, erstmal über nichts anderes zu sprechen als über den Klassen­erhalt“, sagt Schlechter. Nach den starken Leistungen seines Teams im Saisonendspurt der vergangenen Saison ist nicht damit zu rechnen, dass der TVB von der Konkurrenz unterschätzt wird. So werden die Gäste aus der Region Stuttgart die Handballgirls, von denen sie in der Abschlusstabelle vom neunten Platz verdrängt wurden, sicherlich nicht auf die leichte Schulter nehmen.

Die Bedingungen, unter denen die Saison-Vorbereitung für den TVB abgelaufen sind, bezeichnet Sportdirektor Dieter Trippen als lediglich oberligareif. Zu wenige Hallenzeiten standen den Beyeröhderinnen zur Verfügung, zu oft musste die Halle mit anderen Sportlern geteilt werden, beklagt Trippen sich über die städtischen Hallenbelegungspläne. Außerdem muss Schlechter neben Jule Kürten und Katharina Hufschmidt auch auf Neuzugang Lea Flohr verzichten, die sich bei der Pokalniederlage in Kirchhof am Fuß verletzt hat. Zu allem Überfluss habe man keinerlei Infos über Nürtingen, da das Video vom Pokalspiel defekt gewesen sei. „Daher hoffen wir, einigermaßen glimpflich durchzukommen“, sagt Trippen, der dabei auf die kämpferischen Qualitäten von Dana Centini und ihrer Mitspielerinnen hofft. Für einige Spielerinnen wird es der erste Bundesligaauftritt vor Zuschauern sein. Diese haben unter den bekannten 3-G-Regeln uneingeschränkten Zutritt in die Halle. Ein wichtiger Aspekt, der die TVB-Mannschaft zusätzlich motivieren könnte.

Pünktlich zum ersten Heimspiel kündigt Abteilungsleiter Stefan Müller übrigens die neuen Fantrikots an, die mit den Namen von rund 50 Unterstützern in den Trikots verewigt wurden. Ebenso viele haben sich als Paten für die Wuppertaler Handballgirls angemeldet. eöz

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