Handball TVB Wuppertal: Katja Grewe erleidet Kreuzbandriss

Wuppertal/Lintfort · Die Schwere Verletzung der Torfrau des Handball-Zweitligisten überschattet die Testspielwoche des TVB Wuppertal.

Katja Grewe hat sich im test gegen Leverkusen einen Kreuzbandriss zugezogen und wird dem TVB lange fehlen.

Katja Grewe hat sich im test gegen Leverkusen einen Kreuzbandriss zugezogen und wird dem TVB lange fehlen.

Foto: Fischer, Andreas H503840

Hiobsbotschaft für Handball-Zweitligist TV Beyeröhde in der Vorbereitung. Bei Torfrau Katja, die sich, wie berichtet, am Mittwoch im mit 26:25 gewonnenen Testspiel gegen Erstligist Bayer Leverkusen am Knie verletzt hatte, wurde ein Riss des vorderen Kreuzbands diagnostiziert. Damit dürfte die Spielzeit für Grewe zum größten Teil vorbei sein. Das zwingt Trainer Dominik Schlechter und Sportdirektor Dieter Trippen wohl noch einmal zu den Aktivitäten auf dem Transfermarkt. „Wichtig ist jetzt, dass wir zunächst alles für Katja in die Wege leiten, was nötig ist. Natürlich hat unser Sportdirektor Dieter Trippen mit unserem Trainer schon einige Namen ausgetauscht und ist bereits aktiv“, sagte TVB-Chef Norbert Koch.

Schwache erste Hälfte beim Test in Lintfort

Die schwere Verletzung der beliebten Mannschaftskameradin schien im Testspiel am Samstag beim Ligakonkurrenten TuS Lintfort auch die restlichen Handballgirls gelähmt zu haben. Mit gerade einmal fünf Treffern auf der Habenseite (5:12) ging es am Niederrhein in die Pause. Das holte die Wuppertalerinnen nach den tollen Ergebnissen gegen die Bundesligisten Borussia Dortmund und Bayer Leverkusen ziemlich hart auf den Boden der Realitäten zurück. Dem Vernehmen nach soll Schlechters Kabinenansprache bis ins heimische Langerfeld zu hören gewesen sein.

Danach haben Anna Lena Bergmann, Lea Flohr und ihre Mitspielerinnen allerdings ein weiteres Mal gute Moral bewiesen und im zweiten Durchgang dafür gesorgt, dass das Endergebnis mit 21:23 einigermaßen akzeptabel ausfiel. „Wir lassen uns - egal gegen wen - nicht von Ergebnissen blenden und wissen, dass wir sehr viel Arbeit vor uns haben“, hatte Schlechter zwischen den Bundesligapartien gesagt und dürfte sich nach dem Wochenende bestätigt fühlen. Daran ändert auch der deutliche 46:29 (32:20; 17:9)-Sieg am Sonntag gegen den Drittligisten SFN Vechta nichts, bei dem Michelle Stefes (8/6), Zoe Stens (7) und Lea Frohn (7/1) in den drei Mal 25 Minuten, die man vereinbart hatte, am besten trafen. e.ö.

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